Archive image from page 529 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender13medi Year: 1879 498 Ferdinand Pax, 296 Von den Azoren kennen wir gegenwärtig eine einzige Aktinienart, Epizoanthus jmguriphilus. Diese Spezies ist eine Tiefseeform, die im nordatlantischen Ozean von der Ostküste der Vereinigten Staaten bis nach Westeuropa verbreitet ist. Selbstverständlich läßt sich auf das Vorkommen einer einzigen Art hin noch kein Urteil über den ganzen Charakter der Aktinienfauna a


Archive image from page 529 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender13medi Year: 1879 498 Ferdinand Pax, 296 Von den Azoren kennen wir gegenwärtig eine einzige Aktinienart, Epizoanthus jmguriphilus. Diese Spezies ist eine Tiefseeform, die im nordatlantischen Ozean von der Ostküste der Vereinigten Staaten bis nach Westeuropa verbreitet ist. Selbstverständlich läßt sich auf das Vorkommen einer einzigen Art hin noch kein Urteil über den ganzen Charakter der Aktinienfauna abgeben, aber die gesamten Verhältnisse dieser Inselgruppe machen es wahrscheinlich, daß ihre Umgebung nur solche nordatlantischen Tiefseeformen beherbergt, die keinerlei Beziehungen zum Litoral des europäischen Festlandes aufweisen. Ganz anders verhält es sich mit den übrigen Inseln, die der Küste Nordwestafrikas vorgelagert sind. Sie charakterisiert vor allem der Zusammenhang mit der atlantischen Küste Europas und dem romanischen Mittelmeere. Will man daher das nordwestafrikanische Küstengebiet begrenzen, so muß man zunächst die Frage beantworten: Wie weit reichen die europäischen Formen an der westafrikanischen Küste nach Süden? \ <o ° ' -v/\/-M -~.n Karte 2. Verbreitung von Aiptasia couclrii I I und Anemonia infecunda E Eine scharfe Linie läßt sich hierbei natürlich nicht angeben, da einige Arten weiter nach Süden gehen als andere; aber als äußerste Südgrenze, bis zu der noch europäische Arten vordringen, können die Kapverden gelten. Bis zu ihnen reicht Actinia equina (Karte 2) mit ihrer Varietät cari, sowie Adamsia ronäeletii. Eine Sonderstellung innerhalb des nordwestafrikanischen Küstengebietes nimmt Madeira ein. Hier tritt uns der Einfluß des nahen europäischen Kontinents noch ganz unverhüllt entgegen. Von den 8 Arten, die an der Küste von Madeira vorkommen, sind 5, nämlich Cerianihus membranaceus, Actinia equina und var. cari,


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