. Bulletin international. Resumés des travaux présentés. Science; Medicine. 250 Sie gewannen wohl das Berggold, aber die Tellurmineralien gingen alle verloren, weshalb auch die Halte (wie im historischen Teile angeführt wurde) so gering sich herausstellten. •— Bei den anfänglichen Schürf- arbeiten in dieser Gegend wurden mehrere alte Schächte gewältigt und in den meisten konnte man beobachten, daß die Alten wohl den Goldquarz abbauten, aber die das „graue Minemi" (Telluride) enthaltenden Quarze stehen ließen, wie dies sehr deutlich im Kamajk-Walde im J( hann- und Alois-Schachte konstatier


. Bulletin international. Resumés des travaux présentés. Science; Medicine. 250 Sie gewannen wohl das Berggold, aber die Tellurmineralien gingen alle verloren, weshalb auch die Halte (wie im historischen Teile angeführt wurde) so gering sich herausstellten. •— Bei den anfänglichen Schürf- arbeiten in dieser Gegend wurden mehrere alte Schächte gewältigt und in den meisten konnte man beobachten, daß die Alten wohl den Goldquarz abbauten, aber die das „graue Minemi" (Telluride) enthaltenden Quarze stehen ließen, wie dies sehr deutlich im Kamajk-Walde im J( hann- und Alois-Schachte konstatiert werden konnte. Aber auch auf den Seifen- hügeln konnte die Wahrnehmung gemacht werden, daß die telluridhaltigen Quarze in großen Stücken unbeachtet gelassen, hingegen die Freigold führenden fein geschlägelt wurden. In den Schächten der Alten, die zum Teil vertikal, zumeist tonnlägig angelegt wurden, sind nur geringe Tiefen durchsunken worden, Maximum 19 Meter. Geschichte des Urkundlich ist über die vielen Bergbaue in der Umgebung von Üjezdec, Hornosin, Schlüsselburg und Kasejovic sowohl aus den Anfängen als auch aus den späteren event, der Blütenperiode derselben sehr wenig bekannt. Daß diese Bergbaue zum Teil hohen Alters sind, bezeugen die bei den Schürfungen erfolgten Ge- wältigungen von alten Schächten, in deren Sumpf man zerbrochene Ton- gefäße, einige tönerne Grubenlampen vorgefunden hat, die nach der Form und dem Materiale vom Herrn Prof Dr. J L. Pic als aus dem 13. bi- 14. Jahrhundert stammend erklärt wurden. Die besterhaltene Gruben- lampe ist auf Fig. 1 abgebildet. Außer den Tonscherben wurden auch Reste ausschließlich von Eichen- holz und viel Eichenlaub, welches in die seinerzeit offenen Schächte vom Wind eingeweht wurde, vorgefunden. Nebenbei sei erwähnt, daß seit Menschengedenken in den hiesigen Forsten keine Eiche existiert, sondern nur Nadelhölzer. Der Ursprung der Goldgewinnung erfolgte, wie fast überal


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