. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 51 Pan troglodytes Von Schultz (1958) wurden nicht weniger als 46 Gaumenfaltenmuster aus- gewertet. Nach seinen Angaben ist das Muster sehr unregelmäßig, und die Schwankungsbreite der Faltenzahl liegt zwischen 5 und 15. Trotz der sehr hohen Faltenzahl, die vorkommen kann, reicht das Faltenmuster niemals bis zum Ende des harten Gaumens und selten weiter als bis zum ersten Molar. Das Foto eines von mir untersuchten adulten Tieres (Abb. 34) läßt im vordersten und — schwach angedeutet — auch im hinteren Faltenbereich eine Längsraphe erkennen. Bei 2 jünge


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 51 Pan troglodytes Von Schultz (1958) wurden nicht weniger als 46 Gaumenfaltenmuster aus- gewertet. Nach seinen Angaben ist das Muster sehr unregelmäßig, und die Schwankungsbreite der Faltenzahl liegt zwischen 5 und 15. Trotz der sehr hohen Faltenzahl, die vorkommen kann, reicht das Faltenmuster niemals bis zum Ende des harten Gaumens und selten weiter als bis zum ersten Molar. Das Foto eines von mir untersuchten adulten Tieres (Abb. 34) läßt im vordersten und — schwach angedeutet — auch im hinteren Faltenbereich eine Längsraphe erkennen. Bei 2 jüngeren Exemplaren (ca. 5 und 8 Monate alt) ist von einer solchen Längsleiste nichts zu sehen, jedoch tritt sie bei einigen von Schultz abgebildeten Gaumen zutage. über die Gaumenfalten des Bonobo, Pan paniscus, schreibt Schultz (1958): „The lowest number was found in the only ,pygmy' chimpanzee of the entire available series, but this animal has 6 ridges on the left side, a number which occurred also in 3 other chimpanzees" (p. 133). Hominidae Homo sapiens Uber die Gaumenfalten des Menschen liegen sowohl aus älterer als auch aus jüngerer Zeit eingehende Beschreibungen (über 800 Individuen!) vor, die von Schultz (1949, 1958) kritisch beleuchtet und mit seinen eigenen Untersuchungen verglichen werden. Es mag daher genügen, seine Ergeb- nisse (1958) hier kurz zusammenzufassen und eine Abbildung zu bringen (Abb. 35).. Abb. 35: Homo sapiens (aus Harrison). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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