. Die Gartenwelt. Gardening. Doronicum plantagineum. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. ihre Blüten erst im März, sind aber auch da noch zur Dekorierung der Schauhäuser, wie als Bindematerial höchst wertvoll. Der Durchmesser der einzelnen, feurig gelben Blüte ist lo cm und bis zu 15 Stück schmücken je eine Pflanze. Nach dem Treiben pflanze man die Doronicum in gut gedüngtes Land aus; bis Spätjahr werden sie sich wieder soweit erholt und gekräftigt haben, dafs sie wieder eingetopft werden können, um vorläufig im Kalthaus oder frostfreien Kasten ihre Aufstellung


. Die Gartenwelt. Gardening. Doronicum plantagineum. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. ihre Blüten erst im März, sind aber auch da noch zur Dekorierung der Schauhäuser, wie als Bindematerial höchst wertvoll. Der Durchmesser der einzelnen, feurig gelben Blüte ist lo cm und bis zu 15 Stück schmücken je eine Pflanze. Nach dem Treiben pflanze man die Doronicum in gut gedüngtes Land aus; bis Spätjahr werden sie sich wieder soweit erholt und gekräftigt haben, dafs sie wieder eingetopft werden können, um vorläufig im Kalthaus oder frostfreien Kasten ihre Aufstellung zu finden. Wenig bekannt in den Gärten ist Polygonatum (Convallaria) multiflorum und selten wird dasselbe zur Winterszeit zum Blühen gebracht. Diese nahe Verwandte unserer Maiblume kommt in unseren Wäldern gleichzeitig mit dem „Salomonssiegel", P. officinale, vielfach vor. Ihre Blüte ist zwar weuig hervor- ragend, doch besitzen die ziemlich grofsen, dicht zusammen- stehenden Glöckchen einen angenehmen Duft und die langen graziös gebogenen Triebe sind mit saftig grünen, eirunden Blättern geschmückt. Bei uns ist die Pflanze seit Jahrzehnten eine bekannte und sehr beUebte Treibstaude, welche von allen, die sie sehen, auch von Fachleuten, viel bewundert wird. Die dicken Rhizome erreichen in gut gedüngtem Boden in 2—3 Jahren Daumendicke und können im Spätjahr ausgegraben werden. Die besten davon pflanzt man zu 5— 6 in Chrysant/iemi/m-To^i^, die schwächeren werden wieder ins Land gelegt. Im Dezember und Januar werden sie wie Maiblumen getrieben, die Blütenstiele schiefsen rasch in die Höhe und die Blüten selbst halten sich im kühlen Haus ziemlich lange. Zu Vasensträufsen liefern sie ein ideal schönes Material, und da jeder Trieb unfehlbar austreibt und zur Blüte kommt, ist das Treiben dieser Pflanzen leicht und dankbar. Die Veltheimia viridiflora (Abb. untenstehend), ein Zwiebelgewächs vom Kap der guten Hoffnung, hat wie alle Kap-Zwiebel


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