. Handbuch der Geburtshülfe . lheiten eine bo grosseUehereinstiinnning mit den kyphol ischen Trichterbecken und den obenbeschriebenen Assimilationsbecken, dass die Präge berechtig! erscheint,ob nicht auch >ic auf demselben Wege entstanden seien wie die letzt-genannten, nämlich durch veränderte Belastun^sriclitung. Ja, der beidiesen Becken beobachtete auffallende Bochstand des Promontorium könnte ZU der Idee führen, dass es sich vielleicht auch bei ihnen um 456 Scliauta, obere Assimilation gehandelt habe, indem der 24. Wirbel Kreuzwirbelgeworden, der 29. Wirbel jedoch bereits in die Caudalre


. Handbuch der Geburtshülfe . lheiten eine bo grosseUehereinstiinnning mit den kyphol ischen Trichterbecken und den obenbeschriebenen Assimilationsbecken, dass die Präge berechtig! erscheint,ob nicht auch >ic auf demselben Wege entstanden seien wie die letzt-genannten, nämlich durch veränderte Belastun^sriclitung. Ja, der beidiesen Becken beobachtete auffallende Bochstand des Promontorium könnte ZU der Idee führen, dass es sich vielleicht auch bei ihnen um 456 Scliauta, obere Assimilation gehandelt habe, indem der 24. Wirbel Kreuzwirbelgeworden, der 29. Wirbel jedoch bereits in die Caudalregion getreten,so dass das Kreuzbein trotz alledem nur 5 Wirbel hält. Doch kann der Hochstand des Promontorium auch auf einer Ent-wicklungshemmung beruhen, ohne dass Assimilation zu Grunde liegt;er kann auch die Folge einer abnormen Höhenentwicklung der einzelnenKreuzwirbel sein u. dergl. In unseren beiden als Trichterbecken beschriebenen Becken warzweifellos letzteres der Fall und waren auch die seitlichen Beckenwände. Symmetrisches rhachitisehes Assimilationsbecken(Prager Museum Nr. 3320). höher als sonst am normalen Becken. Wenn nun aber auch diesebeiden Becken ihre Form einer Anomalie der ursprünglichen Anlageverdanken, so ist damit nicht gesagt, dass allen derartigen Trichter-becken die gleiche Ursache zu Grunde liegen müsse, und ist fernerauch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass bei abnormer ursprüng-licher Anlage (abnormer Höhenentwicklung des Beckens) die weitereAusgestaltung der Beckenform doch nach demselben Mechanismuserfolgen könne wie beim kvphotischeii oder symmetrischen Assimilations-becken, für welche Annahme in der That einige an den früher be-schriebenen Trichterbecken anzutreffende Veränderungen sprechen, sobesonders die zunehmende Verengerung der geraden und queren Durch-messer gegen den Ausgang hin. Alle diese Fragen können ihre endliche Lösung erst finden, wennman in Zukunft bei Conservirung von Beckenpräparaten auf


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