. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 720 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 60 unsegmentirten vorderen Abschnittes der letzteren verläuft in einer wellenförmigen Linie und weist im Bereiche des Hörgrübchens, sowie der Trigeminusanlage leichte Einsenkungen auf. An der letzteren macht sich bereits die Sonderung in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt bemerkbar. Die Dorsalsegmente sind um ca. 2 Paare vermehrt. In dem seitlich an die Dorsalsegmente anschliessenden Mesoderm ist vom 5. Segmente angefang


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 720 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 60 unsegmentirten vorderen Abschnittes der letzteren verläuft in einer wellenförmigen Linie und weist im Bereiche des Hörgrübchens, sowie der Trigeminusanlage leichte Einsenkungen auf. An der letzteren macht sich bereits die Sonderung in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt bemerkbar. Die Dorsalsegmente sind um ca. 2 Paare vermehrt. In dem seitlich an die Dorsalsegmente anschliessenden Mesoderm ist vom 5. Segmente angefangen, eine continuirliche, leistenförmige solide Verdickung aufgetreten (vergl. Taf. XLV/XLIV, Fig. 6 V. n.), die gegenüber des 5. und 6. Segment deutlicher vortritt und weiter caudalwärts allmählich verstreicht. Diese an dem noch continuirlichen Uebergange der Dorsalsegmente in die Seitenplatten aufgetretene Bildung repräsentirt die erste Anlage der Die schnabelförmige Ausdehnung des oralen Abschnittes der Urdarmwand (vergl. Taf. LIX/LX, Fig. 7) erscheint auf Querschnitten (vergl. Schnitt 72) als eine biconvex begrenzte, solide Zellgruppe zwischen der ventralen Wand des Hirnrohres und dem in dieser Region noch einschichtigen Ektoderm eingeschoben, welch' letzteres an der lateralen und dorsalen Seite des Vorderkopfes zweischichtig ist. Gerade unter dem Augen- blasenstiel hört jedoch die Deckschichte () beiderseits ganz unvermittelt auf, während sich die Sinnes- schichte in eine aus etwas höheren Zellen bestehende Schichte fortsetzt, welche die ventrale Wand des Hirnrohres und jene Ausladung der entodermalen Mundbucht überkleidet. Die Begrenzung der Deckschichte ist so prägnant, dass auch in der Ventralansicht des Kopfes (vergl. Semon, Taf. 4, Fig. 29) der einschichtige Teil des Ektoderms sich deutlich von dem benachbarten zweischichtigen Bezirke unterscheiden lässt. Semon bezeichnete die durch den Mangel der Deckschichte hervorgerufene, un- mitte


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