. Fig. 130. O ausgeführter Quer- und Län- genschnitt ; L das Auge eingeschoben; M die vollendete Operation. Rinde in K länglich bis zu dem Ausgangspunkt j gelöst und das Auge (H, Fig. 129), welches man am Stiel mittels des Daumens und Zeigefingers leicht hält, wird gleichzeitig zwischen die gelöste Rinde geleitet und alsdann (wie die Fig. 130 M zeigt) mit grobgesponnener Schaf- wolle, Baumwolle, Liesch, Linden- oder Eaffiabast etc. verbunden. Die Anlegung dieses Verbandes erfordert eben- falls eine gewisse Uebung, so wieGeschicklichkeit und Genauigkeit; von dieser ist meistens der Erfolg ab- h


. Fig. 130. O ausgeführter Quer- und Län- genschnitt ; L das Auge eingeschoben; M die vollendete Operation. Rinde in K länglich bis zu dem Ausgangspunkt j gelöst und das Auge (H, Fig. 129), welches man am Stiel mittels des Daumens und Zeigefingers leicht hält, wird gleichzeitig zwischen die gelöste Rinde geleitet und alsdann (wie die Fig. 130 M zeigt) mit grobgesponnener Schaf- wolle, Baumwolle, Liesch, Linden- oder Eaffiabast etc. verbunden. Die Anlegung dieses Verbandes erfordert eben- falls eine gewisse Uebung, so wieGeschicklichkeit und Genauigkeit; von dieser ist meistens der Erfolg ab- hängig. Der Verband darf weder zu fest noch zu locker sein. Obwohl das Anbinden von unten nach oben meistens so gut ist, als von oben nach unten, so geben wir doch letzterem den Vorzug, und zwar des- halb, weil dieser Verband ebenso bequem und rasch ausgeführt werden kann und noch denVorteil bietet, dass die eingesetzten Au- gen, namentlich die grös- seren und breiteren, sich nicht in die Höhe schieben können. Unmittelbar über und unter dem Auge wird der Verband etwas fester angezogen, als auf den übrigen Punkten, und es soll hauptsächlich Sorge getragen werden, dass der Verband dicht neben das


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