. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 35 Die G ircenw elt. 479 M den Vorteil gewähren, daà die Bewohner des Erdgeschosses dem StraÃenverkehr um einige Meter abgerückt, sich freier und ungenierter bewegen können. Das gesamte StraÃenbilcl leidet aber ganz besonders durch diese so verschieden be- handelten, bald umgitterten, bald ummauerten, selten richtig bepflanzten Gartenfleckchen, durch die Verschiedenartigkeit des Geschmacks der einzelnen Hausbesitzer, wozu noch die gröÃere oder geringere Vernachlässigung der Gartenunter- haltung, oder die Armut ihrer Ausstattung kommt. Gerade wo es sich be


. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 35 Die G ircenw elt. 479 M den Vorteil gewähren, daà die Bewohner des Erdgeschosses dem StraÃenverkehr um einige Meter abgerückt, sich freier und ungenierter bewegen können. Das gesamte StraÃenbilcl leidet aber ganz besonders durch diese so verschieden be- handelten, bald umgitterten, bald ummauerten, selten richtig bepflanzten Gartenfleckchen, durch die Verschiedenartigkeit des Geschmacks der einzelnen Hausbesitzer, wozu noch die gröÃere oder geringere Vernachlässigung der Gartenunter- haltung, oder die Armut ihrer Ausstattung kommt. Gerade wo es sich bei diesen Vorgärten um eine Zurschaustellung handelt, wo der Einblick der Vorübergehenden direkt heraus- gefordert wird, heiÃt es sich einem höheren Allgemein- gedanken künstlerischer Wirkung unter- ordnen und nicht allein für das be- treffende Grundstück den Vorgarten mit der Architektur in Uebereinstim- mung zu bringen suchen, sondern auch zum Stimmungsbilde des ganzen StraÃenzuges oder bestimmter Ab- schnitte desselben harmonisch bei- zutragen, jedenfalls aber nicht dis- harmonisch herauszufallen. Im allge- meinen gilt wohl für den Vorgarten der Grundsatz: âJe weniger, desto besser," denn wenn das kleinliche noch überladen wird, so ist der Gipfel des Ungeschmacks erreicht. Ganz anders lautet natürlich das Urteil, wenn der Vorgarten eine so groÃe Tiefe erhält, daà er wie ein Vorderpark angesehen werden kann, der die Aufgabe hat, das zugehörige Gebäude, Villa, StadtschloÃ, aus der StraÃenflucht herauszurücken, so daà es sich in einer vornehmen Ab- geschlossenheit und Abgeschiedenheit von den untereinander gleichartigen übrigen StraÃenfronten, hinter seine Baumgruppen zurückzieht, mitten unter ozonreiche Rasenflächen und duftende Blumenbeete. Und doch genügt auch der Vorderpark noch nicht, um den Hausherrn und sein intimes Familienleben vor dem störenden Ein- blick der auf der StraÃe Vorüber- g


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