. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Visceralniiiskulatur. I5i) Sie dienen zur Bewegung des Unterkiefers gegen den Oberkiefer. Geringe Ausbildung, teihveise selbst Rückbildung, erfahren sie daher bei zahnlosen Säugern oder solchen, deren und Kaufunktion sich rück- bildete (Monotremen, Manis. Myrmecophagidae, Cetaceen). Als einfacher Heber des Unterkiefers wirkt der Muse, temporalis, der in ver- schiedener Ausdehnung von der Seiten- w'and des Schädels, aus der Schläfengrube entspri


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Visceralniiiskulatur. I5i) Sie dienen zur Bewegung des Unterkiefers gegen den Oberkiefer. Geringe Ausbildung, teihveise selbst Rückbildung, erfahren sie daher bei zahnlosen Säugern oder solchen, deren und Kaufunktion sich rück- bildete (Monotremen, Manis. Myrmecophagidae, Cetaceen). Als einfacher Heber des Unterkiefers wirkt der Muse, temporalis, der in ver- schiedener Ausdehnung von der Seiten- w'and des Schädels, aus der Schläfengrube entspringt und am Processus coronoideus inseriert. Wo seine Funktion zurücktritt gegenüber Gleitbewegung des Unterkiefers, wie bei simplizidentaten Nagern und seleno- donten Ungulaten, hat er nur geringe Aus- bildung. Tritt einfache Hebe- und Senk- bewegung des Unterkiefers in den Vorder- grund, wie bei karnivoren und insektivoren Säugern, so wird größere Arbeit vom Temporaiis gefordert. Eine sonst unbe- deutende oljertlächliche Schicht von der Schläfenfascie, desgleichen eine Portion von der Medialtläche des Jochbogens scheidet sich alsdann teihveise von der tiefen Portion, die auf der Temporaltläche des Schädels ihren Ursprung ausbreitet. Sie ruft bei. mal Fig. 119. Querschnitt durch Schädel (rechts), Unterkiefer (in Starker Ausbildung Knochenkämme auf der Mitte) und Jochbogen (Hnks dem Scheitel (Crista sagittalis) und auf dem Hinteihau])t (Crista occipitalis) hervor, die beim alten Tiere, vielfach auch l)eim Männchen, durchgehends stärker entwickelt sind und gleichzeitig ein, auch paläonto- logisch verwertbares Maß geben von der zur Demonstration der Kaumus- kehi; t' tiefe Portion des Tempo- ralis; t, t oberflächliche Portion des Temporaiis, oberhalb resp. unterhalb des Jochbogens; ma Masseter; pi Pteiygordeus inter- nus, oberhalb desselben der Ptery- goideus externus. Nach H. Allen. Ausbildung des Temporaiis Die Wirkung des Temporalis unterstützt der M. ma


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