. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 335 nähme des bei der Copula vom Partner übertragenen Samens. Sie zeigt bei V. pellucida ausgesprochene Kochflaschenform mit einem mäßig schlanken wie langen Halse (Textfig. 67, Rec). In der Jugend, vor der Kopulation, ist der Endteil, die eigentliche Blase schmal, gestreckt und eicheiförmig zugespitzt. Die Basis oder ihre Ansatzstelle am Atrium liegt, wie bereits erwähnt, zwischen Vagina und Penis und nicht außerhalb, daß die Vagina in der Mitte läge, wie die bezüg


. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 335 nähme des bei der Copula vom Partner übertragenen Samens. Sie zeigt bei V. pellucida ausgesprochene Kochflaschenform mit einem mäßig schlanken wie langen Halse (Textfig. 67, Rec). In der Jugend, vor der Kopulation, ist der Endteil, die eigentliche Blase schmal, gestreckt und eicheiförmig zugespitzt. Die Basis oder ihre Ansatzstelle am Atrium liegt, wie bereits erwähnt, zwischen Vagina und Penis und nicht außerhalb, daß die Vagina in der Mitte läge, wie die bezügliche Zeichnung Simroths fälschlich darstellt. Bei der Sektion bemerkt man zwei wulstige Leisten (Textfig. 68, Lei), die im Atrium beginnen und sich im Lumen des Stiels auf seinem Grunde nach unten verlaufen. Die histologische Untersuchung zeigt, daß sie rein epithelialer und nicht drüsiger Natur sind. Es sind sehr stark überhöhte, kolbenförmige Zellen, die, auf schmalen Stielen sitzend, mit den verbreiterten Köpfen eine Wölbung bilden. Ihre Funktion wird wohl mechanisch gedeutet wer- den müssen. Weiter im Blasenstiel hinab, etwa auf der Hälfte seiner Länge, verschwinden diese Leisten und das Epithel geht in die hohen, breiten, gleichmäßigen Zylinderzellen der Samenblase über. Wimpern fehlen vollständig. Dafür aber ver- mögen diese Zellen zu sezernieren. Nach verschiedenen Autoren soll das Sekret zur Auflösung der Spermatophorenhülle, nach anderen zur Beimischung ins Sperma dienen. Nun ist bei diesen Randzellen auch bei Vitrina eine deut- liche Sekretion zu beobachten, und zwar scheinen es eiweißartige, dickflüssige Stoffe zu sein. Eine Spermatophore aber wird bei der Gattung Vitrina überhaupt nicht gebildet, sondern der Same wird flüssig in einem Schleimballen übertragen, der keine geschlossene Form besitzt. Simroth sieht in diesem Mangel einer Spermato- phorenbildung eine Anpassung an die feuchte Umgebung. Ich möchte es eher für ein urspr


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