. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die cnropäischiu ArUii der (nif/mig Geutiaiui: Seef. Endotrielta. 373 'J'ypus kann ich hier keinen der schon x'orhandenen Namen, auch nicht im erweiterten Sinne,, verwenden. Es wäre dies irreführend, weil mit Ausnahme des Namens G. Geruiauieü W'illd. keiner x'on dem betref- fenden Autor auch nur halbwegs in so weitem Umfange aufgefasst wurde, der Name G. Gennauiea W'illd. aber, wie ich S. 33[341] darlegte, mit Rücksicht auf den älteren G. Germanica Froel. zu entfallen hat. Ich bilde daher


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die cnropäischiu ArUii der (nif/mig Geutiaiui: Seef. Endotrielta. 373 'J'ypus kann ich hier keinen der schon x'orhandenen Namen, auch nicht im erweiterten Sinne,, verwenden. Es wäre dies irreführend, weil mit Ausnahme des Namens G. Geruiauieü W'illd. keiner x'on dem betref- fenden Autor auch nur halbwegs in so weitem Umfange aufgefasst wurde, der Name G. Gennauiea W'illd. aber, wie ich S. 33[341] darlegte, mit Rücksicht auf den älteren G. Germanica Froel. zu entfallen hat. Ich bilde daher den neuen Namen G. polyviorplia, der zugleich in ganz unzweideutiger Weise als Sammel- name für die ganze Gruppe verwendet werde/i kann. G. polyinorpha (legen wart 03 O 53 'S 5. Die fünfte der obgenannten Gruppen bildet G. Caucaxea, eine morphologisch und geographisch isolirte Form, bezüglich der sich schwer irgend eine deutliche phylogenetische Beziehung finden lässt; dieselbe dürfte sich wohl zeitlich weit zurückführen lassen. <3, hl die sechste Gruppe stellte ich die durch kleine Blüthen und sitzende Fruchtknoten ausgezeich- neten Arten G. uUginosa, G. axillaris und G. liiignlaia, die in mehrfacher Hinsicht einen auffaUendcn Parallelismus zu den Arten der Gruppe 2 zeigen. G. lingrilata und G. axillaris sind zweifellos saison- dimorphe Formen, aus derselben Art hervorgegangen. Für diese Stamm-, respective Sammelart existirt auch ein verwendbarer Name, es ist dies L.— G. iiliginosa vertritt, wie Karte III zeigt, diese G. Amarella in einem genau umschriebenen Gebiete. Es ist nun mit Rücksicht auf die Entstehung von Pflanzenarten in Abhängigkeit von äusseren Factoren von grösstem Interesse, dass diese durch ihren ein- jährigen Stengel von G. Amarella sich unterscheidende Art in genau demselben Gebiete in \'ertretung dieser Art entstand, in welchem (Vgl. Karte I) die durch den annuellen Stengel von G. campestris verschie- dene


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