. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 326 I. Urban: Aufnahme an lebendem Material von M. Maypurensis, sowie nach meinen eigenen an den 5-zähligen Blüthen von M. Portoricensis, das zweite Sepalum nach der Axe zukehren. Die Untersuchung aufgeweich- ter Blüthen der übrigen Arten bot keinen Grund zu der Annahme, dass es hier anders sein könne. Bei den 4-zähligen Perigonen, welche bei M. Portoricensis vorkommen und fast ebenso häufig sind, als die 5-zähligen, steht ebenfalls ein äusseres Sepalum nach der Axe zu, zwei ungefähr nach vorn, das vierte (innere) seitlich. Kann


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 326 I. Urban: Aufnahme an lebendem Material von M. Maypurensis, sowie nach meinen eigenen an den 5-zähligen Blüthen von M. Portoricensis, das zweite Sepalum nach der Axe zukehren. Die Untersuchung aufgeweich- ter Blüthen der übrigen Arten bot keinen Grund zu der Annahme, dass es hier anders sein könne. Bei den 4-zähligen Perigonen, welche bei M. Portoricensis vorkommen und fast ebenso häufig sind, als die 5-zähligen, steht ebenfalls ein äusseres Sepalum nach der Axe zu, zwei ungefähr nach vorn, das vierte (innere) seitlich. Kann man schon aus diesen Stellungsverhältnissen schliessen, dass die Vierzahl durch Unter- drückung von einem der seitlichen inneren Sepalen zu Stande gekommen ist, so lässt sich das auch erweisen, einmal durch (freilich seltene) Uebergänge, bei denen jenes Sepalum als schmaler Zipfel oder lanzett- liches Blättchen vorhanden ist (Fig. 2), sodann dadurch, dass an der Stelle, wo das eine Sepalum unterdrückt ist, die beiden benachbarten klappig aneinander stossen oder etwas entfernt stehen (Fig. 3). Es mag jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass bisweilen auch 2 Sepala, ein vorderes und ein seitliches, mit einander verwachsen; man findet nämlich auch Blüthen, bei denen eins der vorderen Perigonblättchen bedeutend grösser, etwas mehr zur Seite gerückt ist und von den bei- den anderen an den Rändern gedeckt wird (Fig. 4).. Figurenerklärung. Fig. 1—4. Diagramme von Microtea Portoricensis nach lebendem Material, 1. mit fünf Sepalen, 2. mit verkümmerndem vierten Sepalum, 3 mit vier Sepalen durch Abort, 4. desgleichen durch Verwachsung. „ 5. Diagramme von M. debilis. „6. „ „ M, panniculata. „7. „ „ M. tenuifolia. „8. „ „ M. Maypurensü (5—8 nach trockenem Materiale).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may


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