. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 112 Lii. Abb. 95: Tachyoryctes daemon im vorderen Molarenbereich angelegten intermolaren Falten stark rück- gebildet. Muridae Bei der Formenfülle der Muriden war es möglich, eine größere Anzahl von Arten zu untersuchen. Dabei ergab sich, daß das Rodentiermuster bei den einzelnen Arten in so einheitlicher Weise ausgebildet ist, daß wir die einzelnen Arten in Tabellenform abhandeln können. Die weitaus am häufig- sten auftretende Falten-Formel lautet 2 — 5 = 7. Geringe Unterschiede ergeben sich jedoch gelegentlich wieder bezüglich der Anzahl und Aus- bi


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 112 Lii. Abb. 95: Tachyoryctes daemon im vorderen Molarenbereich angelegten intermolaren Falten stark rück- gebildet. Muridae Bei der Formenfülle der Muriden war es möglich, eine größere Anzahl von Arten zu untersuchen. Dabei ergab sich, daß das Rodentiermuster bei den einzelnen Arten in so einheitlicher Weise ausgebildet ist, daß wir die einzelnen Arten in Tabellenform abhandeln können. Die weitaus am häufig- sten auftretende Falten-Formel lautet 2 — 5 = 7. Geringe Unterschiede ergeben sich jedoch gelegentlich wieder bezüglich der Anzahl und Aus- bildung der Gaumenfalten, was von systematischer Bedeutung sein kann. In der Tabelle 2 sind wieder die Gaumenfaltenformel und die Ausbildung der Falten — ob durchgehend oder unterbrochen — angeführt. Es wird dann genügen, im gegebenen Fall auf die Besonderheiten des Gaumenfalten- musters bei einzelnen Arten hinzuweisen und einige Abbildungen zum besseren Verständnis beizufügen. Micromys minutus Die Zwergmaus hat nur 4 intermolare Falten und hebt sich dadurch von den meisten Familienangehörigen ab; die 2. antemolare ist in der Mitte unterbrochen, jedoch berühren sich die Schenkel. Die Falten sind sehr derb, außer der letzten, die einen nach vorn gerichteten ausgezackten Rand besitzt. Der Unterschied im Gaumenfaltenmuster zu den nachfolgenden Arten könnte die von von Lehmann und Schaefer (1975) begründete Ansicht stützen, daß Micromys vielleicht etwas stärker abgegrenzt werden Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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