. Lehrbuch der Intoxikationen . n in Japan vorkommenden Tierische Gifte. Fische. 497 giftigen unterscheiden sich nach Takahaschi in Bezug auf ihr Giftnur quantitativ, nicht qualitativ. Alle bleiben auch beim Kochen allen finden sich in der Haut stachlige Knochenkörperchen, ja wirk-liche scharfe Stacheln, die das Anfassen der Tiere recht unangenehmmachen, obwohl an den Stacheln natürlich kein Gift sitzt. Auch dieGattung Chilomycterus verhält sich in dieser Beziehung wie giftigste Spezies ist der Tigerfisch, Chilomycterus tigrinus Indischen Ozeans, Eine Ausnahme i


. Lehrbuch der Intoxikationen . n in Japan vorkommenden Tierische Gifte. Fische. 497 giftigen unterscheiden sich nach Takahaschi in Bezug auf ihr Giftnur quantitativ, nicht qualitativ. Alle bleiben auch beim Kochen allen finden sich in der Haut stachlige Knochenkörperchen, ja wirk-liche scharfe Stacheln, die das Anfassen der Tiere recht unangenehmmachen, obwohl an den Stacheln natürlich kein Gift sitzt. Auch dieGattung Chilomycterus verhält sich in dieser Beziehung wie giftigste Spezies ist der Tigerfisch, Chilomycterus tigrinus Indischen Ozeans, Eine Ausnahme in Bezug auf die Stacheligkeitmacht nur der in Aegypten sehr bekannte Fahak des Nil, TetrodonFahaka, von welchem Geoffroy berichtet. Diese Tiere kommen zurZeit der Ueberschwemmung nach Unterägypten und liegen beim Rück-gang des Wassers massenhaft auf dem Schlamm, Alt und Jung freutsich ihrer Ankunft, und die Kinder spielen mit ihnen wie bei uns mitden an den Strand getriebenen Quallen. Sie treiben die aufgeblasenen Fig. Tetrodon laevigatus. und umgestürzten Kugeln auf dem Wasser umher, blasen sie auf undbedienen sich derselben, wenn sie ausgetrocknet sind, als Bälle, VonVergiftung durch den Fahak ist in Aegypten nichts bekannt. In Japanist der Verkauf sämtlicher Tetrodonarten gesetzlich verboten. c) Der Flussaal und der Meeraal (Anguilla, Conger,Muraena) sind, wie jedermann weiss, in gekochtem Zustande zwar,wenn sie fett sind, schwer verdaulich, aber doch nicht giftig. UnsereFig. 75 zeigt eine hierher gehörige Muränenart. Und doch ent-halten diese Tiere roh ein Gift, welches dem Schlangen-gift ähnlich, nur dreimal schwächer wirkt. Wie das Schlangen-gift wirkt es bei kleinen Dosen nur bei Einführung unter die Hautoder ins Blut, aber nicht bei Einführung in den Magen. Das Giftbefindet sich im Blutserum dieser Tiere und verbreitet sich mit demBlute über den ganzen Körper. Nach Benech kann man auch ausdem Aalfleische ein Gifteiweiss abscheiden. Nach Cignetti ent


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