. Bonner zoologische Monographien. Zoology. * 31 Die Ethmoidallücken sind, anders als die weiteren hier aufgeführten Merkmale, schon für die bislang praktizierte systematische Gliederung von Caenolestes ein wesenthches Unterscheidungskriterium gewesen. Ausprägung des C bei 9 9 Osgood (1921: 118) erwähnt für Caenolestes einen geschlechtsspezifischen Größenun- terschied des Caninus im Oberkiefer. Ein Hinweis auf den im folgenden beschriebenen geschlechtsbedingten Formunterschied des C findet sich bislang in der Literatur nicht. Im Gegensatz zum dolchförmigen C der co' (Abb. 9 a) ist der C bei 57


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. * 31 Die Ethmoidallücken sind, anders als die weiteren hier aufgeführten Merkmale, schon für die bislang praktizierte systematische Gliederung von Caenolestes ein wesenthches Unterscheidungskriterium gewesen. Ausprägung des C bei 9 9 Osgood (1921: 118) erwähnt für Caenolestes einen geschlechtsspezifischen Größenun- terschied des Caninus im Oberkiefer. Ein Hinweis auf den im folgenden beschriebenen geschlechtsbedingten Formunterschied des C findet sich bislang in der Literatur nicht. Im Gegensatz zum dolchförmigen C der co' (Abb. 9 a) ist der C bei 57 von 74 unter- suchten 9 9 nicht nur kürzer, sondern auch weniger stark caudad gebogen und an sei- ner Basis verbreitert (Abb. 9 b). Im allgemeinen ist bei Caenolestes der C der 9 9 ebenso wie der der (ycf einfach bewurzelt. Bei einigen der 57 9 9 treten aber auch (wie generell bei Lestoros in beiden Geschlechtern) doppelt bewurzeke Canini (Abb. 8) sowie Übergangsformen auf, bei denen die einfache Wurzel wie die Basis verbreitert ist und eine mehr oder weniger deutliche Längsfurche aufweist. Für weibliche Caenolestes ist die gedrungene Form des C mit seinen deutlich vom C der crcr unterscheidbaren Cha- rakteristika der Normalfall. Als deviant müssen daher die 10 weiblichen Exemplare gewertet werden, die diesen Geschlechtsdimorphismus nicht aufweisen, indem ihr auffällig verlängert und gebogen ist und sich nicht von dem der am gleichen Ort gefun- denen CO* unterscheiden läßt. Zu dieser devianten Gruppe werden 7 weitere weibliche Exemplare gerechnet, deren C ebenfalls die verlängerte Form aufweist, jedoch in einem kleinen caudalen Schmelzhöcker geringfügig Anklänge an die für 9 9 sonst typische Form zeigt (Abb. 9 c). Basioccipitale Im Schädelbasisbereich zeigen sich die rezenten Caenolestidae in den Proportionen und Konturen weitgehend sehr einheitlich. Aber auch hier lassen sich bei einigen Exempla- ren Abweichungen von der medianen Merkmalsausprägung fe


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