. Die Gartenwelt . In durchlochten Ziegelsteinen zur Bewurzelung gebrachte Stecklinge von Cordyline Imperator. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Pflanzenvermehrung. Ein dankbares Verfahren für die Vermehrung bunt- blättriger Cordylinen (Dracaenen). Kopf Stecklinge bringe idi in folgender Weise sicher und rasch zur Bewurzelung: Ich nehme kleine (viertel) Ziegelsteine mit Durchlochung und stecke die Steck- linge in das Loch, so daß sie feststehen, dann stelle ich die be- treffenden Steine in einen Wasserbehälter von 10 cm Tiefe. Der Behälter wird so in das Vermehrungsbeet eingebettet,


. Die Gartenwelt . In durchlochten Ziegelsteinen zur Bewurzelung gebrachte Stecklinge von Cordyline Imperator. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Pflanzenvermehrung. Ein dankbares Verfahren für die Vermehrung bunt- blättriger Cordylinen (Dracaenen). Kopf Stecklinge bringe idi in folgender Weise sicher und rasch zur Bewurzelung: Ich nehme kleine (viertel) Ziegelsteine mit Durchlochung und stecke die Steck- linge in das Loch, so daß sie feststehen, dann stelle ich die be- treffenden Steine in einen Wasserbehälter von 10 cm Tiefe. Der Behälter wird so in das Vermehrungsbeet eingebettet, daß die Wassertsmperatur mindestens 25 Grad C beträgt. Nach 14 Tagen, bei etwas höherer Temperatur noch früher, sind die so behandelten Stecklinge bereits vollständig bewurzelt. Die beigegebene Abbildung zeigt auf diese Weise vermehrte Kopfstecklinge der Sorte Imperator. Nur die kleinste Pflanze des Bildes ist im Januar aus einem Rhizom- stück erzogen worden, die beiden großen Pflanzen entstammen einer März- nnd Aprilvermehrung; sie hatten bereits anfangs Juni lebhaft gefärbte Blätter und 50 cm Höhe. Von Mutterpflanzen, die sich in guter Kultur befinden, kann man jährlich dreimal Kopf- stecklinge schneiden, da die Mutterpflanzen nach kurzer Zeit wieder neu treiben. Das Herausnehmen der bewurzelten Stecklinge aus den Steinen und das Einpflanzen in Töpfe vollzieht sich ohne nennenswerte Störung. Bovenkerk, Langenberg (Rheinland). Tradescantia lanceolata. Vor einigen Jahren erhielt ich aus Santa Fee verschiedene Pflanzen, zwischen welche ein Triebchen einer Tradescantia eingezwängt war, deren spätere Untersuchung ergab, daß sie wohl noch nicht beschrieben wurde. Dieselbe, vorläufig von mir als T. lanceolata bezeichnet, erinnert im Gesamtbau an unsere alte T. albiflora Knth. (= viridis Hort.), nur ist sie kleiner und steifer als diese, wird auch nicht so lang- rankig, sondern begnügt sich meist mit etwa 60 cm Länge. Sie paßt sich ihrem Standort an, das


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