. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 620 XXIX. Samenanlage der Orchideen. â \ Y\ xr^ so auch anderer Angiospermen, nur einen Zellkern und stellt eine einfache Zelle vor. Dieser Kern teilt sich, und seine beiden Nachkommen gelangen an die beiden Enden der Zelle. Hier wiederholen sie 2 mal die Teilung, so daà 4 Kerne im vorderen, 4 im hinteren Ende des Embryosacks liegen. Um je 3 Kerne vorn und hinten erfolgt Zellbildung durch Abgre
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 620 XXIX. Samenanlage der Orchideen. â \ Y\ xr^ so auch anderer Angiospermen, nur einen Zellkern und stellt eine einfache Zelle vor. Dieser Kern teilt sich, und seine beiden Nachkommen gelangen an die beiden Enden der Zelle. Hier wiederholen sie 2 mal die Teilung, so daà 4 Kerne im vorderen, 4 im hinteren Ende des Embryosacks liegen. Um je 3 Kerne vorn und hinten erfolgt Zellbildung durch Abgrenzung von Zytoplasma: daher entstehen 3 Zellen des Eiapparats und 3 Anti- jDoden. Vorn und hinten .im Embryosack verbleibt aber je ein vierter, freier Kern, und diese beiden Kerne, die Polkerne, findet man alsbald in verschiedenen Stadien der gegenseitigen Annäherung (Fig. 238 .B), bis sie schlieÃlich zu einem Kern, dem sekundären Em- bryosackkern, der zunächst zwei (Eig. 238 C), dann nur ein Kernkörperchen zeigt, ver- schmolzen sind. Statt Monotropa können Orchideen^) zur Beobachtung dienen, von denen meist ^^â j j "i / / verschiedene Arten auch zur Winterszeit in ^)'^\ w\^^ Gewächshäusern verfügbar sind. Zur Not i \ U '"'^/ll "v kann man auch Alkohol-Material verwenden. Die Befruchtung findet bei ihnen geraume Zeit nach der Bestäubung im bereits stark angeschwollenen Fruchtknoten statt. Man schneidet solche Fruchtknoten auf, hebt Samenanlagen mit der Nadel von einer Placenta ab und überträgt sie in Wasser oder 3-proz. Zuckerlösung. Ãber den Bau der fertigen Samenanlage (Fig. 239) unterrichtet man sich leicht; er ist jenem von Mono- tropa sehr ähnlich, weist aber 2 Integu- mente He, ii) und eine Lufthöhle (/) in der Gegend der Chalaza auf. Die Luft dringt bis zwischen die Integumente vor und erschwert die Beobachtung. Die in Wasser oder in 3-proz. Zuckerlösung befindlichen Samen- anlagen müÃten somit un
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