. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 182 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. spitze hin zugleich mit dem scharf über den Ansatz der Lamina vortretenden Gelenkpolster seinen unvermittelten Abschluß (Fig-. 40). Der Ausgleich der Schiefheit vollzieht sich hier auf einem sehr kleinen Raum, innerhalb weniger Zellen, und das wird, ähnlich wie an der Blattspitze von SUjJidium, ermöglicht durch die Oberflächen- gestaltung. An der scharfen Krümmung, die die Epidermis hier macht, stehen die stark verkürzten Zellen des Wassergewebes schon senkrecht zur Oberfläche und doch no


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 182 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. spitze hin zugleich mit dem scharf über den Ansatz der Lamina vortretenden Gelenkpolster seinen unvermittelten Abschluß (Fig-. 40). Der Ausgleich der Schiefheit vollzieht sich hier auf einem sehr kleinen Raum, innerhalb weniger Zellen, und das wird, ähnlich wie an der Blattspitze von SUjJidium, ermöglicht durch die Oberflächen- gestaltung. An der scharfen Krümmung, die die Epidermis hier macht, stehen die stark verkürzten Zellen des Wassergewebes schon senkrecht zur Oberfläche und doch noch parallel zu den abwärts anschließenden Zellen, die schief zum zugehörigen Stück der Ober- fläche geneigt sind. Jenseits der Krümmung, gegen die Spreite hin, sind die Zellen, eben weil sie sich senkrecht zur Epidermis orientieren, sogar noch weiter nach der Richtung verschoben, in der die Ablenkung der schiefen Zellen erfolgt. Doch wird das ziemlich verdeckt durch die Abnahme der Höhe der Fig. 40. Gtenanthe setosa. Längsschnitt von der oberseitigen Endigung des Blattstielgelenks. Was Debski an der Entwicklungsgeschichte des Wasser- gewebes bemerkenswert findet, „ursprünglich genau horizontale Streckung, sowie vollständiges Fehlen von Teilungen der Zellen während der Streckung", kann ich nach Beobachtungen an Gtenanthe setosa bestätigen. In Fig. 41 sind die Zellen der Schicht, die später das Wassergewebe darstellt (der zweiten unterhalb der Epidermis), noch senkrecht zur Oberfläche orientiert, in Fig. 42 erscheinen sie schon bedeutend vergrößert, der Länge wie der Weite nach, und schief gestellt. Zu ergänzen ist nur, daß die Schieflegung oben beginnt und abwärts, gegen das basale Meristem hin, fortschreitet. Beim Beginn der Verschiebung sind die Zellen schon palisaden- förmig gestreckt, doch vergrößern sie sich noch bedeutend nach allen Dimensionen. Der Vorgang der Verschiebung. Es handelt sich nun darum, eine Vorstellung davon


Size: 1442px × 1733px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectio, bookdecade1900, booksubjectplants