. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Pflanzenchemie. 477 Verwandt mit dem Oenidin. Von diesem unterscheidet es sich nur durch den Ort eines der beiden Methyle. Mit Eisenchlorid zeigt es keine Farbenreaktion. Als Strukturformel kommt dem Malvidin- chlorid sehr wahrscheinlich die folgende zu: CI HoCO—. Verff. haben in dieser Abhandlung noch die Eigenschaften der bisher untersuchten Anthocyane und Anthocyanidine tabellarisch H. Klenke. zusammengestellt Willstättep, R. und T. I. Noian, Ueber den Farbstoff der Päonie. (Ann. Chem. CCCCVIII


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Pflanzenchemie. 477 Verwandt mit dem Oenidin. Von diesem unterscheidet es sich nur durch den Ort eines der beiden Methyle. Mit Eisenchlorid zeigt es keine Farbenreaktion. Als Strukturformel kommt dem Malvidin- chlorid sehr wahrscheinlich die folgende zu: CI HoCO—. Verff. haben in dieser Abhandlung noch die Eigenschaften der bisher untersuchten Anthocyane und Anthocyanidine tabellarisch H. Klenke. zusammengestellt Willstättep, R. und T. I. Noian, Ueber den Farbstoff der Päonie. (Ann. Chem. CCCCVIII. p. 136—146. 1915.) Die Päonienblüte enthält einen ähnlichen Farbstoff, das Päonin, wie die Rose, und auch ähnliche Begleitstoffe. Daher verfuhren die Verff. bei der Isolierung dieses Anthocyans nach denselben Methoden, die zur Isolierung des Rosenfarbstoffes führten. Mit Eis- essig, Methylalkohol und Salzsäure wurde der Farbstoff extrahiert, durch diese Behandlung zugleich ein acetolytischer Abbau der lä- stigen Begleitstoffe erreicht und so das Päonin, welches 3—3V2 % der getrockneten Blüte ausmacht, als schön kristallisiertes Chlorid erhalten. Päonin (C^gHggOig) ist ein Diglykosid; das zuckerfreie Derivat desselben, das Päonidin, ist ein Monomethylderivat des Cyanidins. Letzteres resultiert auch beim Erhitzen mit Jodwasserstoff. Beim Erhitzen mit Alkalien liefert das Päonidin Phloroglucin, enthält also die Methylgruppe nicht im Phloroglucinkern des Flavyliums. Aus weiteren Reaktionen folgt, dass das Päonidinchlorid sehr wahr- scheinlich die Strukturformal OCl OCH., HO-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Botanischer Verein, Munich; Botaniska sällskapet, Stockholm; Association internationale des botanistes; Deutsche Botanische Gesellschaft. Jena [etc. ] G. Fischer [


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