. Die Gartenwelt. Gardening. 506 Die Gartenwelt. XVI, 37 Den Schluß dieses genußreichen Sonntages bildete der Besuch einer Kirchenbrauerei, in welcher gerade Kirchweih mit echt bayrischem Trubel gefeiert wurde. Abends. Begrüßung im Stadtgarten. Montag, den 5. August. Offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Hofrat Gentner, der die D. D. G. in herz- lichster Weise namens der Stadt willkommen hieß. Hieran anschließend Dank des Präsidenten Graf Fritz von Schwerin. 1. Vortrag. Professor Koehne, Friedenau, über die geo- graphische Verbreitung der Kirschen: Prunus und Cerasus. Ein weiterer wertvolle


. Die Gartenwelt. Gardening. 506 Die Gartenwelt. XVI, 37 Den Schluß dieses genußreichen Sonntages bildete der Besuch einer Kirchenbrauerei, in welcher gerade Kirchweih mit echt bayrischem Trubel gefeiert wurde. Abends. Begrüßung im Stadtgarten. Montag, den 5. August. Offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Hofrat Gentner, der die D. D. G. in herz- lichster Weise namens der Stadt willkommen hieß. Hieran anschließend Dank des Präsidenten Graf Fritz von Schwerin. 1. Vortrag. Professor Koehne, Friedenau, über die geo- graphische Verbreitung der Kirschen: Prunus und Cerasus. Ein weiterer wertvoller Beitrag zu den in den Mitteilungen der D. D. G. bereits enthaltenen lehrreichen Abhandlungen des bekannten Botanikers. 2. Vortrag. Forstrat Weiß-Augsburg: Erfahrungen mit ausländischen Gehölzen in den Augsburger Stadtwaldungen. Dieser Vortrag galt gleichzeitig als Erläuterung für die spätere Besichtigung der Kulturen. Nachmittag. Besichtigung der interessanten Kulturen in Frey- bergerhof (Baron v. Freyberg). Schon auf der Fahrt nach dort fielen uns die guten Bestände der Sitkafichte, Picea orientalis, Cha- maecyparis Lawsoniana u. a. auf. Im Forst bot ein Mischwald von Exoten viel des Interessanten. Be- sondere Anerkennung verdiente der Saat- und Pflanzkamp, wel- cher sehr interessante Bestände aufwies und sich in tadellosem Zustande befand. Durch reich behangene Obst- pflanzungen ging die Fahrt dann nach Haldenwang,einem freund- lichen, in einer sanften Mulde ge- legenen Dörfchen. Das in goti- schem Stil erbaute Schloß liegt auf einem steil abfallenden Hügel, der auf drei Seiten kaum Raum zu einem Rundgange läßt. Von der Bastion herrlicher Fernblick. Im Schloßhofe wurde eine mächtige Gleditschia triacanthos bewundert, welche mit dem Schloß ein wirkungsvolles Bild schuf. Der Park scheint aus einem Walde geschaffen zu sein; er enthält sehr schöne Baumgruppen, viele alte Exemplare und Gruppen von Tsuga canadensis und Thuja occidentalis (Abb. Titelse


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