. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 3: Schematische Darstellung der Elementfolge in 47 Strophen der Misch- sänger-Mönchsgrasmücke. Die Dicke der Pfeile stellt die relative Häufigkeit der Elementfolgen dar, die Größe der Kreisflächen die ungefähre Häufigkeit der Elemente, a) Typ I und lab) Typ II (vgl. Abb. 2 a—c). Man vergleiche hierzu die Abb. 4 bei Bergmann (1973 a). klingt rauher und nicht so rein flötend wie bei normalen Mönchsgras- mücken. Das beruht zum einen Teil auf Frequenzmodulation. Si


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 3: Schematische Darstellung der Elementfolge in 47 Strophen der Misch- sänger-Mönchsgrasmücke. Die Dicke der Pfeile stellt die relative Häufigkeit der Elementfolgen dar, die Größe der Kreisflächen die ungefähre Häufigkeit der Elemente, a) Typ I und lab) Typ II (vgl. Abb. 2 a—c). Man vergleiche hierzu die Abb. 4 bei Bergmann (1973 a). klingt rauher und nicht so rein flötend wie bei normalen Mönchsgras- mücken. Das beruht zum einen Teil auf Frequenzmodulation. Sie tritt in deutlich ausgeprägter Form selten auf (Abb. 2 c, 7. Element). Doch scheint sie in Ansätzen in vielen Elementen vorhanden zu sein (vgl. Abb. 2 a, b). Hinzu kommt als zweiter Faktor der unterhalb der Haupt- formanten verlaufende Nebenformant, der bei normalem Mönchsgrasmücken- gesang völlig und bei Orpheusgrasmückengesang meist fehlt. Dieser Nebenformant verändert das Klangbild des Elementes in charakteristischer Weise (vgl. Bergmann & Weiss 1974). Er fehlt beim Mischsänger nur bei den in der Tonlage tiefsten Elementen am Anfang und am Ende der Strophe. Der Vorgesang des Mischsängers scheint sich nicht von dem Vorgesang normaler Mönchsgrasmücken zu unterscheiden. Er enthält sehr viele kurze und rauhe bzw. schrille Elemente und kann als schwätzend bezeichnet werden. Seine Länge variiert wie üblich stark. Es sind auch Spottmotive vorhanden. Einige Male hörten wir imitierten Orpheusgrasmückengesang heraus (Abb. 5). Während im Motivgesang eine Übernahme von nur ein- zelnen Merkmalen möglich scheint, ist im Vorgesang die Fähigkeit zu voll- ständiger Nachahmung Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alex


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