. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Myrteae. 789 krümmt, selten gerade oder spiralig gedrehet, Keimblätter meist wenig ent- wickelt. Die grosse Ordnung der Myrtifloren besteht aus 2 sehr ausgedehnten Familien, die der Myrteen und die der Melastomaceen; diese Letztere durch einen einfachen oder doppelten Staubgefässkreis, durch Staubbeutel, die sicli am Ende mit Poren öffnen, und durch nicht drüsig-punktirte, gegenstän- dige Blätter charakterisirt, vorzugs


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Myrteae. 789 krümmt, selten gerade oder spiralig gedrehet, Keimblätter meist wenig ent- wickelt. Die grosse Ordnung der Myrtifloren besteht aus 2 sehr ausgedehnten Familien, die der Myrteen und die der Melastomaceen; diese Letztere durch einen einfachen oder doppelten Staubgefässkreis, durch Staubbeutel, die sicli am Ende mit Poren öffnen, und durch nicht drüsig-punktirte, gegenstän- dige Blätter charakterisirt, vorzugsweise in Südamerika heimisch liefert fiir die Medizin nichts Bemerkenswerthes. Familie'''161. Myrteae. a. Frucht eine Beere. -Gruppe 1. Myrtoideae. L'aryop/it/llus. Myrtus. Pimenta. b. Frucht eine BLapsel. * Blätter gegenständig, punktirt; Frucht fachspaltig sich ötfnend. Guppe 2. Leptospermeae. Meluletlca. Eucalyptus. ** Blätter einzeln, nicht punktirt; Frucht geschlossen bleibend oder mit Deckel. Gruppe 3. Lecythideae. BerthoUetia. Gruppe 1. Myrtoideae. Caryophyllus Tourn. xii, i. L. 453. Ostindische Bäume mit endständigen Trugdolden; Kelch walzlich-trichterf., Saum 4theilig, bleibend; Kronenbit. 4, zusammengeklebt abfallend; Staubgefässe ex», frei, mit der Krone einer vier- seitigen Drüsenscheibe am Rande eingefügt; Fruchtknoten unterständig, zwei- fächerig, coeiig; Beere 1—2saamig; Keimblättchen fleischig, gross, schildf., das cylinderische Würzelchen zwischen sich bergend. C. aromaticus L., Eugenia ca- ryophyllata Thunb. Gewürz- nelkenbanm. Blätter lanzettf, fiedernervig, die Nerven am Rande zusammenfliessend; Triigdolden vielblumig, wie- derholt ästig: Bim. röthlich- weiss, mit dem dicken Stiele nicht gegliedert; Beere läng- lich, bauchig, 2 — 2,5 cm. 1., 9 —12 mm. breit, von den kleinen, Seckigen Kelchzip- feln gekrönt. Hoher, auf den Molukken heimischer, auch auf den Sundainseln, in Ost- und Westindien und Afrika cultivirter Baum. Off.


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