. Die Gartenwelt . en mut gärten im Auge) vorfinden, zu entfernen, zu ebenen, oder durch Pflanzung zu verdecken; vielmehr muß versucht werden, diese zu erhalten und ihre Wirkung noch durch entsprechende Pflanzung zu steigern. Schluchten und Einschnitte suche man durch Freihalten von größeren Bäumen und Sträuchern, sowie Anbringen solcher an deren Bändern, noch tiefer er- scheinen zu lassen, wogegen Hügeln durch Bepflanzen mit Bäumen und hohem Strauchwerk ein höheres Aussehen ge- geben werden kann. Das wirksame Mithineinziehen der Umgebung in die Anlage, sowie ein Anpassen an diese, als auch ei


. Die Gartenwelt . en mut gärten im Auge) vorfinden, zu entfernen, zu ebenen, oder durch Pflanzung zu verdecken; vielmehr muß versucht werden, diese zu erhalten und ihre Wirkung noch durch entsprechende Pflanzung zu steigern. Schluchten und Einschnitte suche man durch Freihalten von größeren Bäumen und Sträuchern, sowie Anbringen solcher an deren Bändern, noch tiefer er- scheinen zu lassen, wogegen Hügeln durch Bepflanzen mit Bäumen und hohem Strauchwerk ein höheres Aussehen ge- geben werden kann. Das wirksame Mithineinziehen der Umgebung in die Anlage, sowie ein Anpassen an diese, als auch ein sonstiges weitgehendes Berücksichtigen derselben, bezüglich ihres Ausdrucks usw., hat ebenfalls viel für sich, gelangt jedoch noch viel zu wenig und dann meist ebenfalls nur zufällig, oder aber überhaupt nicht, zur Anwendung. Überall sollte das Bestreben herrschen, die Anlage möglichst mit der Umgebung in Einklang zu bringen und nicht etwa in Stadtgärten, neben Gärt- chen mit Teppichlieeten und sonstigen sehr ausgeprägt künstlichen Zieranlagen, rustike und pittoreske Felsenbauten oder ähnliches, groß angelegtes aufzuführen, oder in wilden allgelegenen Gegenden, wo große erhabene Natur die Umgebung bildet, keine glatten und geleckten Kunstrasen zu schaffen. In beiden Fällen wird das Nichtharmonieren der An- lage mit der Umgebung nur eine für den Be- schauer unangenehme Wirkung hervorrufen. Dazu gehört, wie schon gesagt, nicht nur eine gewisse Vorkenntnis je- ner Ursachen, welche das Male- rische bedingen, sondern auch ein Auseinanderhal- ten der viel- fachen Unter- scheidungen, in welche wir den Begriff male- risch wiederum zerlegen können. Denn nicht ein einfaches Zu- sammensetzen aller möglichen malerischen For- men, die wir als pittoresk, rustik, bizarr, grotesk usw. einheitliche, m,


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