. Anleitung zum Botanisieren und zur Anlegung von Pflanzensammlungen. Botanical specimens; Plants. Erläuterung der Teile einer Pflanze. Si> Die Hochblätter dürfen übrigens nicht mit den Deckblättern ver- wechselt werden, da jedes Blatt (Niederblatt, Laubblatt, Hochblatt) aus dessen Achsel ein Zweig oder eine Blüte entspringt, als Deckblatt bezeichnet wird. Die Deckblätter der Blüten sind aber meist Hoch- blätter. Zuweilen trägt auch der Blütenstiel ein oder einige kleine Hoch- blätter, wie z. B. beim Veilchen und Stiefmütterchen; diese heifsen Vorblätter. Spreu blättchen werden die kleinen
. Anleitung zum Botanisieren und zur Anlegung von Pflanzensammlungen. Botanical specimens; Plants. Erläuterung der Teile einer Pflanze. Si> Die Hochblätter dürfen übrigens nicht mit den Deckblättern ver- wechselt werden, da jedes Blatt (Niederblatt, Laubblatt, Hochblatt) aus dessen Achsel ein Zweig oder eine Blüte entspringt, als Deckblatt bezeichnet wird. Die Deckblätter der Blüten sind aber meist Hoch- blätter. Zuweilen trägt auch der Blütenstiel ein oder einige kleine Hoch- blätter, wie z. B. beim Veilchen und Stiefmütterchen; diese heifsen Vorblätter. Spreu blättchen werden die kleinen spreuartigen Deck- blätter der einzelnen Blüten auf dem gemeinschaftlichen Blütenboden bei den Kopfblütlern und Kardengewächsen genannt (Fig. 175). Die wichtigsten Blütenstände sind die Ähre, die Traube, die Rispe, der Kopf, die Dolde, die IZZ Die Ähre ist ein Blütenstand mit verlängerter Spindel und sehr kurz gestielten oder sitzenden Blüten (Fig. 119). Trägt die Spindel statt einzelner Blüten kleine Ähren, so heifst die Ähre zusammen- gesetzt, die kleinen Ähren Ährchen. Ein Kolben ist eine Ähre mit verdickter, fleischiger Spindel (Fig. 133). Unter einem Kätzchen versteht man eine Ähre mit eingeschlechtigen Blüten (^Fig. 325 a). Ein Zapfen ist eine Ähre mit verholzenden Schuppenblättern (Fig. 225). Die Traube ist ein Blutenstand mit verlängerter Spindel und gestielten Blüten (Fig. 120). Die Traube heifst zusammengesetzt, wenn die Spindel statt einzelner Blüten kleine Trauben trägt. AVenn die unteren Blüten stiele einer Traube länger als die oberen sind, so dafs die Blüten ungefähr in gleicher Höhe stehen, so heifst die TrauLe Doldentraube C^ig- 121). Die Rispe ist ein Blütenstand mit verlängerter Spindel und ver- zweigten Ästen (Fig. 122). Die Verzweigi;ng der Äste nimmt in der Regel nach oben zu stufenweise ab, so dafs der Blütenstand im ganzen eine pyramidenförmige Gestalt erhä Please note that these imag
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