. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. «5 Zur Morphologie des Manubrium stemi. »5 Knorpels ist die Ursache, daß die Schlüsselbeine eine festere Stütze am knöchernen Brustbein suchen. Bei ausgewachsenen Exemplaren von Didelphys fand Gegenbaur (1865, S. 18) das Mittelstück des T-förmigen Episternum ossifiziert und mit dem Brustbein verwachsen, indessen die seitlichen Teile knorpelig blieben. Im wesentlichen dieselben Verhältnisse bietet Dasyurus Maugei dar (1865, Taf. II, Fig. 6). Dagegen war bei einem Exemplar von Dasyurus ursinus der ganze Episternalknorp


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. «5 Zur Morphologie des Manubrium stemi. »5 Knorpels ist die Ursache, daß die Schlüsselbeine eine festere Stütze am knöchernen Brustbein suchen. Bei ausgewachsenen Exemplaren von Didelphys fand Gegenbaur (1865, S. 18) das Mittelstück des T-förmigen Episternum ossifiziert und mit dem Brustbein verwachsen, indessen die seitlichen Teile knorpelig blieben. Im wesentlichen dieselben Verhältnisse bietet Dasyurus Maugei dar (1865, Taf. II, Fig. 6). Dagegen war bei einem Exemplar von Dasyurus ursinus der ganze Episternalknorpel, Mittelstück und Seitenäste, einheitlich ossifiziert. In welcher Weise die Verbindung mit dem vorderen Sternalrand zu stände kommt, ob durch Synchondrose oder ein Gelenk, ließ sich nicht feststellen (1865, S. 18). Bei Dendrolagus und Halmaturus sind nur die beiden seitlichen Knorpeläste vorhanden, eingeschoben zwischen Sternum und Clavicula. Vielleicht besteht auch hier embryonal ein Mittelstück, das später mit dem Sternum verschmilzt. Nach der Schilderung und den Abbildungen von Parker (1868, S. 197) ist die Clavicula der Marsupialier niemals einfach, sondern sie besitzt an ihrem scapularen Ende ein kleines knorpeliges „mesoscapulares Segment" und am sternalen ein ähnliches „präcoracoidales Segment". Parker hat diese niemals selbständig verknöchert gesehen. Das T-förmige Knorpelstück, das Gegenbaur als Epi- sternum von Didelphys (s. Textfig. 19) schildert, besteht nach Parker aus 3 Teilen, einem mittleren unpaaren Stück, das an das Vorderende des knöchernen Brustbeines sich anschließt, und zwei seitlichen Fig. 19. Fig. 20. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena.


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