. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 248 DIE GARTENKUNST. XV, 16 Ludwig-Chemnitz, Gartentechniker H. GaudingChemnitz, Gar- tentechniker Karl Fritsch-Stuttgart und Gartentechniker Martin Agsten-Schwarzenberg i. Sa. Alle Kandidaten bestanden das Examen und zwar einer mit „sehr gut" (1), zwei mit „gut" (11^), einer mit „befriedigend". Personalnachrichten. Stolls Leitung entstanden der umfangreiche Neubau der Ge- wächshäuser, die Anlage des 96 Morgen grofsen Neufeldes, der Ausbau der neuen Laboratorien, neuer Hörsäle, der neuen Beamtengärten u. a. m. Stoll besa


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 248 DIE GARTENKUNST. XV, 16 Ludwig-Chemnitz, Gartentechniker H. GaudingChemnitz, Gar- tentechniker Karl Fritsch-Stuttgart und Gartentechniker Martin Agsten-Schwarzenberg i. Sa. Alle Kandidaten bestanden das Examen und zwar einer mit „sehr gut" (1), zwei mit „gut" (11^), einer mit „befriedigend". Personalnachrichten. Stolls Leitung entstanden der umfangreiche Neubau der Ge- wächshäuser, die Anlage des 96 Morgen grofsen Neufeldes, der Ausbau der neuen Laboratorien, neuer Hörsäle, der neuen Beamtengärten u. a. m. Stoll besaß ein umfangreiches Wissen, er beherrschte mehrere Sprachen und war bestrebt, seine Kenntnisse durch alljährlich ausgeführte größere Studienreisen zu bereichern. Als Vorsitzender des Verbandes der Schlesischen Garten- bauvereine hat er viel zur Hebung des Obst- und Gartenbaues in der Provinz Schlesien beigetragen. Goerth. Dr. Rud. Stoll f. Am 18. Juli verschied in Görlitz nach längerem Leiden der frühere Direktor der Königlichen Lehranstalt für Obst- und Gartenbau zu Proskau, Landesökonomierat Prof Dr. Rudolph Stoll. Über Stolls Werdegang sei Nachstehendes berichtet: Stoll wurde am 28. Nov. 1847 in Rom geboren. Er besuchte das Gymnasium in Beuthen i. und widmete sich, nach- dem er die Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst er- langt hatte, dem Gartenbau. Seine gärtnerische Ausbildung erhielt er in der Gärtnerlehr- anstalt Wildpark und im Po- mologischen Institut zu Reut- lingen. Hierauf war er meh- rere Jahre in Paris, Orleans und Hyeres praktisch tätig. Nach dem Feldzuge 1870/71, den er als Einjährig-Freiwil- liger mitmachte, studierte er in Greifswald und in Leipzig Botanik. Im Jahre 1874 pro- movierte er unter Professor Schenk in Leipzig zum Dr. phil. Das Thema seiner Doktor- arbeit lautete: „Die Kallus- bildung bei Stecklingen''. In demselben Jahre wur- de er als Gartenbaulehrer in Klosterneuburg bei Wien an- gestellt. In seiner i


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