. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 48 Die Gartenwelt. 581 Arten etwas geschnitten werden. Da sie lange an einer Stelle stehen sollen, ist der Untergrund vor der Pflanzung, wie schon erwähnt, gut vorzubereiten und reichlich zu düngen, auch sind ältere Pflanzen ab und zu für einen Dungguß sehr dankbar. Gustav Scfaönborn, Bornim bei Potsdam. Friedhofskunst. Dorffriedhöfe. Von Gustav Heick. Die Friedhofkunst, auch eine neuzeitliche Kunst, der sich eine ganze Reihe von Künstlern zuwendet, findet meist in den großzügigen Anlagen ihre Anwendung. Eine friedvolle Stimmung an den Stätten der Toten zu s


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 48 Die Gartenwelt. 581 Arten etwas geschnitten werden. Da sie lange an einer Stelle stehen sollen, ist der Untergrund vor der Pflanzung, wie schon erwähnt, gut vorzubereiten und reichlich zu düngen, auch sind ältere Pflanzen ab und zu für einen Dungguß sehr dankbar. Gustav Scfaönborn, Bornim bei Potsdam. Friedhofskunst. Dorffriedhöfe. Von Gustav Heick. Die Friedhofkunst, auch eine neuzeitliche Kunst, der sich eine ganze Reihe von Künstlern zuwendet, findet meist in den großzügigen Anlagen ihre Anwendung. Eine friedvolle Stimmung an den Stätten der Toten zu schaffen, das ist das erste Erfordernis, das dieser Kunst gestellt ist. Daß dieser Friedhofkunstgedanke entstehen konnte, drückt schon aus, daß sich viele, viele Menschen in dieser hastenden, unruhvollen Welt nach Frieden, nach einem stillen Plätzchen sehnen, wo das Geräusdi des Tages nicht hinkommen kann. Das ist ein weiterer Ausbau des Gedankens, der den Städter auf das Land treibt, der die Kleinwohnungssiedelungen, die Garten- städte, die Waldkolonien entstehen ließ. Ruhe, Frieden nach des Tages Last und Hast. Wie der Bauerngarten mit seinen Sommerblumen und Stauden wieder zu Ehren gekommen ist, so hat man auch mehr denn je die Schönheit unserer freien Natur, und mit ihr den Frieden eines Dörfleins erkannt, wo allerdings auch nicht gerade nur Frieden und Ruhe die Tage verschönern. Aber ein Plätzchen gibt es auch dort, wo eine ernste, heilige, Ge- müt und Seele wie eine süße Wohl- tat umfangende Ruhe herrscht: der Dorffriedhof. Eigentlich müßte der neuzeit- liche Friedhofgestalter, ehe er an die Ausarbeitung eines neuen Planes geht, einige solcher stillen, heiligen Orte besuchen, um die rechte Stim- mung zu seiner Arbeit, zur Schaf- fung eines neuen Werkes zu finden. Köln steht vor der großen Auf- gabe, einen neuen Zentralfriedhof anzulegen, darum seien aus der Nähe Kölns ein paar solcher klei- nen Friedhöfe genannt, bei deren Besuch sich für


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