. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 363 turbiuale — hineinerstreckt. Die ganze Höhle ist von einem mehr- schichtigen Epithel ausgekleidet, in welchem stellenweise Spuren eines Ueberganges in Cylinderepithel zu erkennen sind; nach unten zu setzt sich die Epithelauskleidung der Nasenhöhle rechts in eine ziemlich breite, links beträchtlich schmälere Epithelmasse fort, die stellenweise kleine Lücken, namentlich in den untersten Abschnitten erkennen läßt; der ganze Hohlraum stellt somit den mittleren Nasengang dar, während der untere als solcher noch nicht zur Entwi
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 363 turbiuale — hineinerstreckt. Die ganze Höhle ist von einem mehr- schichtigen Epithel ausgekleidet, in welchem stellenweise Spuren eines Ueberganges in Cylinderepithel zu erkennen sind; nach unten zu setzt sich die Epithelauskleidung der Nasenhöhle rechts in eine ziemlich breite, links beträchtlich schmälere Epithelmasse fort, die stellenweise kleine Lücken, namentlich in den untersten Abschnitten erkennen läßt; der ganze Hohlraum stellt somit den mittleren Nasengang dar, während der untere als solcher noch nicht zur Entwickelung gelangt ist. Auf der rechten Seite ist nun in der oberen medialen Ecke der Nasenhöhle eine Ausstülpung gegen den Knorpel hin wahrnehmbar, welche von einem Epithel des gleichen Charakters wie die benachbarten Abschnitte des Nasenraumes ausgekleidet ist; auf der linken Seite, welche etwas weiter choanenwärts ge- legen ist, erscheint diese Ausstülpung als ein so- lider Epithelzapfen, der lateralwärts gekrümmt ist und an seinem Ende ein Lumen enthält; ein Ver- gleich der Querschnitt- serien mit sagittalen Längsschnittserien sowie das Studium der weitereu Schnitte dieser Serie er- gibt nun, daß diese Aus- stülpung des oberen Teiles des mittleren Nasenganges zunächst auf einer äußerst kurzen Strecke dorsal ge- richtet ist, sich aber bald choanenwärts wendet; die linke Seite der Figur 1 zeigt nun diese Epithelausstülpung bereits an ihrer Um- biegungsstelle choanenwärts, so daß vom proximalen Abschnitt nur die Epithelwand getroffen ist, während der distale bereits im Querschnitt erscheint. Diese Epithelausstülpung stellt nun, wie ein Vergleich sämtlicher Serien beweist, den Ausführungsgang der lateralen Nasen- drüse dar, welcher somit bei Mäuseembryonen an der medialen, dor- salen Ecke des vorderen Abschnittes der Nasenhöhle seinen Anfang nimmt, während bei Schaf-, Schweine- und Pferdeembryonen nach den Abbildungen von Kangro die Ausstülpung
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