. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. Eindringen derklassicistischen Formenzeigen, die reiche Profilierung der Thüreinrahmung an dem Hause BerlinerstrasseNr. 2 5 ist schon in den Formen des reinsten Empirestiles gehalten. Grössere bürgerliche Bauten dieser Art, die sich vor allem durch die Längeder Facaden auszeichnen, finden sich in der Nähe des Neumarktes. Als Typus derletzten, dem Ende des 18. Jh. schon angehörenden Anlagen, können die HäuserWallstrasse Nr. n —13 und Wallstrasse Nr. 7 gelten. Das erste, der Zweibrücker Hof,ist ein dreistöckiger langgestreckter Bau
. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. Eindringen derklassicistischen Formenzeigen, die reiche Profilierung der Thüreinrahmung an dem Hause BerlinerstrasseNr. 2 5 ist schon in den Formen des reinsten Empirestiles gehalten. Grössere bürgerliche Bauten dieser Art, die sich vor allem durch die Längeder Facaden auszeichnen, finden sich in der Nähe des Neumarktes. Als Typus derletzten, dem Ende des 18. Jh. schon angehörenden Anlagen, können die HäuserWallstrasse Nr. n —13 und Wallstrasse Nr. 7 gelten. Das erste, der Zweibrücker Hof,ist ein dreistöckiger langgestreckter Bau von i3 Achsen, durchweg geschiefert, auf demgebrochenen Dach die gleiche Zahl von Mansardenfenstern, die weissen Fenster-rahmen im oberen Abschluss mit kleinen Muschelrosetten und Rankenzieraten ge-schmückt. Das Haus Wallstrasse Nr. 7 ist dreistöckig, von 11 Achsen, in den Giebelnmit halben Rundfenstern, unter dem Dach ein Architrav mit hölzernen Konsolen, vonPilastern mit jonischen Kapitalen gestützt. Dieselben späten Formen des Empire zeigt. Fig. 7. Elberfeld. [98 ELBERFELD 27 auch das von der Heydtsche Stammhaus, Kerstenplatz Nr. 6, dreistöckig, mit 5 Achsenund Freitreppe, die Hauptfacade selbst erneut, nur die SeitenHächen noch der merkwürdig langgestreckten Anlagen findet sich noch in der Ecke vonFunkenstrasse und Kerstenplatz (aus verschiedenen Häusern bestehend), zusammenmit 22 Achsen, über dem Eingang an der Ecke ein hübscher geschieferter Erker vor-gekragt. Das ganz mit Schiefer verkleidete alte Aichamt, Berlinerstrasse Nr. 33, istdreistückig mit geschweiftem Giebel über dem Mittelrisalit, die die Facade zerschnei-denden Pilaster und die Thürpfosten mit feiner und reicher Profilierung, in den Eckenmit kleinen geschnitzten Bou-quets. In dem dreistöckigenNachbarhaus (vom J. 1766)sind die alten Fenster nurzur Hälfte erhalten; deraufgesetzte geschweifte Gie-bel zeigt reiche äuscrdieser Art, d
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