. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 358 Der feinere Bau der Leber von Ceratodus forsten. 26. Fig. 18. Netz der Gallenkanälchen in der Leber von Acipenser ruthenus. Die oberflächlicheren Kanälchen nur contourirt, die tiefliegenden massiv gezeichnet. Bei x eine echte cytozonale Masche, während bei 0 eine solche nur vorgetäuscht wird. Silberimprägnation. Vergr. der 580- fach, der Abbildung 386-fach. parate (Textfig. 18) von Acipenser ruthenus zeigen, dass die Gallenkanälchen ein Netzwerk grosser, weiter, vasozonaler Maschen bilden, von welch


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 358 Der feinere Bau der Leber von Ceratodus forsten. 26. Fig. 18. Netz der Gallenkanälchen in der Leber von Acipenser ruthenus. Die oberflächlicheren Kanälchen nur contourirt, die tiefliegenden massiv gezeichnet. Bei x eine echte cytozonale Masche, während bei 0 eine solche nur vorgetäuscht wird. Silberimprägnation. Vergr. der 580- fach, der Abbildung 386-fach. parate (Textfig. 18) von Acipenser ruthenus zeigen, dass die Gallenkanälchen ein Netzwerk grosser, weiter, vasozonaler Maschen bilden, von welchem zahlreiche längere oder kürzere Seitenkanälchen aus- gehen. Nach cytozonalen Maschen muss man recht lange suchen, und werden sie durch Silberimprägnations- bilder sehr häufig nur vorgetäuscht. Bemerkenswerth erscheint mir die stark wechselnde Grösse der Maschen, zeigte sich doch der Durchmesser der vasozonalen schwankend zwischen 20 und 85 ,«, während die cyto- zonalen, je nachdem es sich um paracytische, mono- oder polycytische Maschen (Textfig. 18, 20 und 21) handelt, auch ihrerseits sehr variiren. Die Seitenäste der meist ziemlich genau axialen Gallenkanälchen sind bei Acipenser ruthenus kürzer als bei Ceratodus, gewöhnlich begleiten sie die Leber- zellen nur zu 1/3 oder x/2 ihrer Seitenflächen. Sie zeigen gleiche Weite wie die centralen Gallenkanälchen, die ihrer- seits wie bei Ceratodus einen geknickten Verlauf besitzen und nicht selten durch knöpf- oder beuteiförmige Anhänge oder trichterförmige Ausweitungen meist an Stellen, wo 2 Leberzellen an einander stossen, ausgezeichnet sind. Da- gegen fehlen ihnen jene zahlreichen ringförmigen Ein- schnürungen, die bei Ceratodus und Proteus zu beobachten sind, ihre Wand ist vielmehr stets als eine glatte zu be- zeichnen. Oefters sah ich in ihrem Innern, namentlich an Stellen localer Erweiterungen kleine corpusculäre Elemente von rundlicher oder ovaler Gestalt mit ein oder zwei dunklen Pünktchen in


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