. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 163 sind auch etwas dicker. Dies sind die ursprünglichen Gebilde dieser Art, die man noch jetzt vielfach bis in das Periostgewebe hinein ver- folgen kann, in welches ihre freien Ränder oft weit hineinragen i). Außer ihnen gibt es sekundäre, größtenteils feinere und sogar sehr feine Nebenlamellen. Diese sind in der Regel quer oder auch schief zu den ersteren gelagert und verlaufen, oft in kurzen Abständen von einander und mit einander, parallel (Abb. 3). Ihre Oberfläche ist glatt und keine SnARPEY'sche Fasern verbinden sie mit


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 163 sind auch etwas dicker. Dies sind die ursprünglichen Gebilde dieser Art, die man noch jetzt vielfach bis in das Periostgewebe hinein ver- folgen kann, in welches ihre freien Ränder oft weit hineinragen i). Außer ihnen gibt es sekundäre, größtenteils feinere und sogar sehr feine Nebenlamellen. Diese sind in der Regel quer oder auch schief zu den ersteren gelagert und verlaufen, oft in kurzen Abständen von einander und mit einander, parallel (Abb. 3). Ihre Oberfläche ist glatt und keine SnARPEY'sche Fasern verbinden sie mit dem Füllgewebe. Auch die Osteoblasten sieht man nirgends an ihrer Oberfläche. In diesen Nebenlaraellen kann es sich nun um zweierlei handeln: Erstens sind es solche Lamellen, die an der Grenze des Hyalingewebes unterhalb derOsteoblastenschicht schnell entstanden sind, aus den schon im Periost zwischen den Enden der Hauptlamellen, parallel mit der Oberfläche der Hyalin- substanz verlaufenden Binde- gewebsfasern 2). Solche La- mellen brauchen nach ihrem Entstehen keine Osteoblasten und sie können auch keine SnARPEY'sche Fasern nach außen aussenden^). Zweitens kann es sich da, und dies halte ich für besonders wichtig, auch um Gebilde handeln, die später, inmitten des schon fertigen Füllgewebes, ohne jede Hilfe von selten der Osteoblasten, doch auf der Grundlage der SHAEPEY'schen Fasern, die man da doch überall vorfindet, entstehen. Solche Lamellen und viele von den früher genannten, sind offenbar unverkalkt und bleiben auch so. Vielfach findet man, wie ich darauf schon 1907 aufmerksam machte (S. 520), auch „unvollständige". Abb. 3. Eine Partie aus der Mitte eines Knochens mit sehr deutlichen „primären" und „sekun- dären" Osteoidlamellen. Zeiss, Obj. AA, Oli. 1. 1) Vgl. die Abb. von Kaschkaboff, die jedoch einen extremen Fall dar- stellt. "Weiter die Abb. 1 bei Novikoff. 2) Vgl. die Abb. 10 bei Kaschkaroff. 3) leb finde derartige Lame


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