Archive image from page 153 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 136 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 136 läutert, welche ich hier wiedergebe (Textfig. 15). Eine Serie von Querschnitten ergab grosse Aehnlichkeit mit dem Verhalten bei Echidna. Auch hier fand sich die Oberfläche der Eichel bedeckt von einer viel- schichtigen Epidermis, die sich als dicker Mantel auch um die prominenten Stacheln legte und in der


Archive image from page 153 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 136 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 136 läutert, welche ich hier wiedergebe (Textfig. 15). Eine Serie von Querschnitten ergab grosse Aehnlichkeit mit dem Verhalten bei Echidna. Auch hier fand sich die Oberfläche der Eichel bedeckt von einer viel- schichtigen Epidermis, die sich als dicker Mantel auch um die prominenten Stacheln legte und in deren centralen Kanal tief sich einstülpt. Fig. 15- Fig. 16. § Fig. 15. OriiiUtoryn(Jms\ paradoxus. Ausgestülpter Penis und CowPER'sche Drüse mit Ausführungsgang. Praep. Praeputium, Ol. P. Glans penis, » „Gland. preputiale', deren Ausführungs- gang. (Nach Geoffr. St. Hilaire.) Fig. 16. Ornithorhynchus paradoxus. Glans penis mit 4, an ihren Spitzen durchbohrten Endstacheln, um welche eine An- zahl kleinerer circulär angeordnet sind. Stark vergr. Im Uebrigen wird der innere Bau der Glandes einschliesslich der Stacheln dargestellt aus cavernösem Gewebe, welches hier viel prägnanter hervortritt als bei der geschlechtsunreifen Echidna. Es handelt sich um ein grobes, binde- gewebiges Balkenwerk, in dessen Maschen sich zahlreich Anhäufungen von Blutbestandtheilen erhalten haben. Das Bindegewebe ist kernreich, um die einzelnen Lücken des Netzwerkes findet sich ein stark entwickelter Ring von glatter Musculatur. Im Balkennetz selbst sind Muskelfasern nicht auffindbar; es ist von zahlreichen Capillaren und kleineren Blutgefässen durchbrochen (Taf. XXVII, Fig. 15 und 16). Die Lücken werden von einem Endothel ausgekleidet. Innerhalb der Stacheln und grösseren Papillen liegen die Fasern des Bindegewebes enger, die Lücken verschwinden fast; hier treten kleine Arterien und Venen in regelmässiger, kreisförmiger Anordnung in die Erscheinung, glatte Muskelzellen sind


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