. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Paul Kammerer: Australische Echsen in Gefangenschaft. 191 palustris fassen konnten, so war das Zerbeissen der Schale deutlich zu hören. Futter vom Boden nehmen die Tiere nur ungern auf. Im Winter habe ich die Fische die ganzen Jahre hindurch in einem Wasser von höchstens 25 ° C. gehalten. Australische Echsen in Gefangenschaft. Von Paul Kammerer, Wien. (Schluss.) III. Physignathus Lesueuri, Gray. (Mit einer Originalaufnahme.) (9^1 bschon wärmeliebend und nur in starken â >< Sonnenstrahlen die volle Lebhaftigkeit erreichend, ist Physignath


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Paul Kammerer: Australische Echsen in Gefangenschaft. 191 palustris fassen konnten, so war das Zerbeissen der Schale deutlich zu hören. Futter vom Boden nehmen die Tiere nur ungern auf. Im Winter habe ich die Fische die ganzen Jahre hindurch in einem Wasser von höchstens 25 ° C. gehalten. Australische Echsen in Gefangenschaft. Von Paul Kammerer, Wien. (Schluss.) III. Physignathus Lesueuri, Gray. (Mit einer Originalaufnahme.) (9^1 bschon wärmeliebend und nur in starken â >< Sonnenstrahlen die volle Lebhaftigkeit erreichend, ist Physignathus doch auffallend un- empfindlich gegen niedrige Temperaturen. Herr Theuer hielt sein Exemplar bei gewöhnlicher Zimmertemperatur, selbst Winters ohne separate Heizung. Dabei sank die Quecksilbersäule bis- weilen auf 10, ja auf 8 ° R, was aber den klima- tischen Verhältnissen in der Heimat des Tieres (es verbreitet sich ungefähr über Viktoria, Neu- Süd-Wales und Südaustralien) nicht unangemessen sein soll. Trotzdem bleibt es merkwürdig, dass Physignathus, sogar wenn es empfindlich kühl war, das Wasser- becken in gewohnter Weise aufsuchte und darin (mit Ausnahme des hervorgestreckten Kopfes) solange liegen blieb, dass man ihn endlich herausnehmen musste, weil er ganz steif wurde. In den drei Jahren seiner Ge- fangenschaft hat ihm das offenkundlich nicht geschadet, zumal sein Tod in den Som- mermonaten eintrat. Dieselbe Unempfind- lichkeit konstatierte auch de Grijs an be- reits zitierter Stelle, dessen Beobachtungen selbst in den ange- gebenen Temperatur- minima genau über- /m'+i"â¢â¢*⢠Originalaufnahme nach dem Leben einstimmten. für die âBlätter". Physignathus ist grösstenteils Insekten-, nebenbei Pflanzenfresser. Mit Vorliebe nährt er sich von Mehlwürmern, die er ohne Weiteres aus dem Schüsselchen herausleckt. Von anderen Insekten liebt er grosse Heu- schrecken, Grillen, Küchenschaben, dic


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