. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 13 Die Garteuwelt. 151 Nach Einführung der neuen farbigen Hybriden wird die alte rahmweiße Freesia refracta alba wohl ins Hintertreffen gedrängt werden. Diese neuen Züchtungen (F. hybrida Ragioneri und F. hybrida Tubergenij entzücken nicht nur durch die mannigfachen zarten Farbenabstufungen von altgold, goldgelb, rahmfarben, rosa, himmelblau, heliotropblau und die tieferen Farbentöne von rot, braun und lila, sondern sie sind auch langstieliger, die Blüten kräftiger als bei der alten Freesia refracta alba entwickelt. Erreichen doch die Blüten- stiele im Freien


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 13 Die Garteuwelt. 151 Nach Einführung der neuen farbigen Hybriden wird die alte rahmweiße Freesia refracta alba wohl ins Hintertreffen gedrängt werden. Diese neuen Züchtungen (F. hybrida Ragioneri und F. hybrida Tubergenij entzücken nicht nur durch die mannigfachen zarten Farbenabstufungen von altgold, goldgelb, rahmfarben, rosa, himmelblau, heliotropblau und die tieferen Farbentöne von rot, braun und lila, sondern sie sind auch langstieliger, die Blüten kräftiger als bei der alten Freesia refracta alba entwickelt. Erreichen doch die Blüten- stiele im Freien oft eine Länge von 40 cm und darüber. Daraus geht ohne weiteres hervor, daß wir in diesen prächtigen Freesien eine hochwertige Schnittblume besitzen, deren Heran- zucht in Deutschland bisher nur die Masseneinfuhr aus dem südlichen Frankreich hindernd im Wege stand. Die dortigen klimatischen Verhältnisse ermöglichten eben in diesen von der Natur so bevorzugten Landesteilen die Kultur unter den denkbar günstigsten Umständen. Es ist nicht zu wünschen und auch nicht anzunehmen, daß den Franzosen nadi dem Kriege wieder die gleichen, außerordentlich günstigen Einfuhr- möglichkeiten geschaffen werden, unter denen die deutsche Gärtnerei so gelitten hat, deshalb möge der Heranzucht der Freesien zum Blumensdinitt warm das Wort geredet sein. Gemüsebau. Zur Frage des feldmäßigen und gärtnerischen Gemüsebaues für die Volksernährung. Von Landesökonomierat Siebert, Frankfurt am Main. (Schluß.) Es ist wohl zu überlegen, ob wieder ein Aufruf bezüglich des Anbaues von Frühkartoffeln erlassen werden soll, ob- gleich die Schwierigkeiten nicht zu verkennen sind, welche die Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln bis zur neuen Ernte 1917 mit sich bringen wird. Bei dieser Gelegenheit sei wiederholt auf eine immer noch zu wenig geübte Anbaumethode hingewiesen, auf die Fortpflanzung der Kartoffeln durch Stecklinge, Die ange- stellten Versuche, auch im Palmengart


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