. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Gelehrte Gesellschaften. 63 Die schwedische Form (von Öland) stimmt dagegen genau mit der Willdenow- schen überein, daher dieselbe im Exsic- catenwerk als f. typica bezeichnet ist. Die Unterschiede zwischen dieser und var. sphaerocephala sind übrigens sehr klein ; die letztere hat etwas kleinere Blüten, etwas mehr ovale und stumpfe Kronenlappen und etwas kürzere Kelch- blätter. Zu den drei Localitäten (Berlin, der Insel Wight und Öland), von denen E. capitata bisher bekannt ist, mag noch ein viert


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Gelehrte Gesellschaften. 63 Die schwedische Form (von Öland) stimmt dagegen genau mit der Willdenow- schen überein, daher dieselbe im Exsic- catenwerk als f. typica bezeichnet ist. Die Unterschiede zwischen dieser und var. sphaerocephala sind übrigens sehr klein ; die letztere hat etwas kleinere Blüten, etwas mehr ovale und stumpfe Kronenlappen und etwas kürzere Kelch- blätter. Zu den drei Localitäten (Berlin, der Insel Wight und Öland), von denen E. capitata bisher bekannt ist, mag noch ein vierter gefügt werden. In dem Her- barium generale der Universität Berlin finden sich nämlich sehr stattliche Exem- plare von der forma typica dieser Art, welche von Adolph Mahis (?) in der Umgegend von München eingesammelt sind (der Zuname des Einsenders ist auf der Etikette undeutlich geschrieben). Das Exemplar stammt aus Alexander Braun's Herbarium und ist von Braun als E. Centaurium var. ? bestimmt. No. 12 besteht aus E. Centaurium (Lin.) Pers. f. typica. Diese Art hält sich in Skandinavien besonders constant. Dass dieselbe — wie wohl alle anderen Erythraeae — mit Individuen auftritt, welche von ganz kleinen und unverzweigten, „plantae simplices", bis zu grossen, reichlich verzweigten wechseln, hat hier nichts zu sagen. Für den Fall, dass der eine oder der andere Pflanzenfreund gesonnen sein sollte, mich bei der Fortsetzung des Exsiccatenwerkes durch Einsendung von Erythraea-Formen, welche in demselben noch nicht repräsentirt sind, freundlichst zu unterstützen, möge es mir gestattet sein, darauf aufmerksam zu machen, dass die erforderliche Anzahl Exemplare 30 beträgt und 5-6 Individuen von den grossen und 9—12 von den kleinen Erythraeae auf jedes Exemplar berechnet sind. Dass die Exemplare gut conservirt sein müssen, bedarf wohl nicht der Erwähnung. Sehr erwünscht würde es sein, wenn jeder Form einige in Spiritus verwahrte Exemplare beigefügt


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