. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 156 IV. Resultate. Turbellarie Dobersdorfer See. Orig. 40/, Zahl Mitte August und blieb dann bis zum November. Im August erreichte sie auch ihre höchste Zahl von 2584 Individuen, annähernd so viel auch im November. In der Zwischenzeit war die Zahl gesunken. Im Molfsee fand ich Pig. 61< sie schon im Juni, im August nicht. In den Schwentine- seen ausser dem Gr. Plöner konnte ich sie nicht finden, weil ich in diesen nur im Juni und Juli gefischt habe. Jk 0-. Rotatoria. Eine
. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 156 IV. Resultate. Turbellarie Dobersdorfer See. Orig. 40/, Zahl Mitte August und blieb dann bis zum November. Im August erreichte sie auch ihre höchste Zahl von 2584 Individuen, annähernd so viel auch im November. In der Zwischenzeit war die Zahl gesunken. Im Molfsee fand ich Pig. 61< sie schon im Juni, im August nicht. In den Schwentine- seen ausser dem Gr. Plöner konnte ich sie nicht finden, weil ich in diesen nur im Juni und Juli gefischt habe. Jk 0-. Rotatoria. Eine der Hauptgruppen des Planktons & wird von den mit einem Wimperapparat versehenen Räder- $ thieren gebildet. Sie treten nicht nur in grösserer Artzahl auf, sondern auch die Individuen sind zu Zeiten in ganz ge- rn, waltigen Mengen vertreten. Der Grund ist die kolossale Fruchtbarkeit dieser Thiere. Plate (65) schreibt, dass Hydatina senta, ein nicht limnetisches Rotator, drei Tage nach seiner Geburt erwachsen ist und dann Eier ablegt. Dieselbe Art legte in 10 Tagen 22—45 Männchen-Eier ab oder in 5 Tagen 8—20 Weibchen-Eier oder in 10 Tagen 9 — 17 Dauereier. Eben erwähnte ich verschiedene Arten von Eiern. Während der grössten Zeit des Jahres pflanzen die Räderthiere sich ungeschlechtlich fort, und erzeugen die dünnschaligen Weibchen-Eier, daneben produziren sie auch sehr kleine Männchen- Eier, zu gewissen Zeiten werden dann dickschalige Dauereier gebildet, welche überwintern, aber auch schon in kürzerer Zeit ausschlüpfen können. (Plate.) Letztere Eier werden gebildet, wenn ungünstige Verhältnisse eintreten, wenn z. B. ein Tümpel, in dem sich die Thiere aufhalten, auszutrocknen beginnt. Für die limnetischen Arten fällt dieser Grund natürlich fort. Ich komme auf diese Verhältnisse zurück. ConocMlus volvox Eltbg. Fig. 62. Vergr. 40. Diese Art ist das einzige limnetische Räderthier, welches Kolonien bildet. Die Individuen stecken zu- sammen mit ihrem
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