. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 184 Die mechanischen Leistungen des Herzens. mograph ist in Fig. 151 abgebildet. Der Unterarm ist dort in den Zylinder eingeführt; durch den Kautschukstreifen A ist die weite Öffnung des Zylinders luftdicht verschlossen, jedoch nicht so, daß die Gefäße des Armes komprimiert werden. Mittels des Schlauches F steht der Hohlraum des Plethysmographen mit der Schreibvorrichtung in Verbindung. Beim Schreiben dieser Volumenkurve darf prinzipiell keine Druckveränderung auf den Arm ausgeübt werden. Um solche zu vermeiden, hat man ziemlich verwick


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 184 Die mechanischen Leistungen des Herzens. mograph ist in Fig. 151 abgebildet. Der Unterarm ist dort in den Zylinder eingeführt; durch den Kautschukstreifen A ist die weite Öffnung des Zylinders luftdicht verschlossen, jedoch nicht so, daß die Gefäße des Armes komprimiert werden. Mittels des Schlauches F steht der Hohlraum des Plethysmographen mit der Schreibvorrichtung in Verbindung. Beim Schreiben dieser Volumenkurve darf prinzipiell keine Druckveränderung auf den Arm ausgeübt werden. Um solche zu vermeiden, hat man ziemlich verwickelte Apparate gebaut (s. Fig. 151); in den meisten Fällen genügt hier dennoch eine gewöhnliche, zuver- lässige Schreibkapsel.^ Die plethysmographisch registrierten Volumenschwankungen (Fig. 152) stellen den Unterschied zwischen der variablen arteriellen Zufuhr und der konstanten venösen Abfuhr. Fig. 152. Plethysmogramm (die obere Kurve) und Sphygmogramm (die untere Kurve), Mensch. Nach Fick. Von links nach rechts zu lesen. dar. Wenn sich die Kurve erhebt, ist jene größer als diese; verläuft die Kurve horizontal, halten sich Zufuhr und Abfuhr im Gleichgewicht; sinkt die Kurve herab, so ist die Zufuhr geringer als die Abfuhr. Es ist aber klar, daß die Volumenveränderungen des Armes um so schneller eintreten müssen, je schneller das Blut in die zuführenden Arterien hineinströmt. Schon von dem Aus- sehen der Volumenkurve können wir daher eine gewisse Vorstellung von der Stromgeschwin- digkeit des Blutes gewinnen. Wenn wir aber die Steilheit der Veränderungen in den verschie- denen Abschnitten der Kurve berechnen, können wir aus der Volumenkurve die Geschwin- digkeitskurve für die zuführende Arterie Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Tigerstedt, Robert, 1853-1923.


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