. Die eoc©Þnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere . Fig'. 34. Die vordere Kopf- und Flossenregion von Promyliobatia Qozölae db 8p, nach einer dem Original-Exemplar entnom- menen Zeichnung. Die medianen Zähne sind übrigens noch relativ kurz, wäh- rend dieses Verhältnis bei leben- den Myliobatiden bisweilen auf das Dreifache steigt. Auch darin zeigt also unsere Art ebenfalls ursprünglichere Verhältnisse, in- dem sie noch an die Differen- zierung der Mittelreihe bei Rhinoptera erinnern. Im Gegensatz zu der Gebissform der letzteren sind aber bereits die


. Die eoc©Þnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere . Fig'. 34. Die vordere Kopf- und Flossenregion von Promyliobatia Qozölae db 8p, nach einer dem Original-Exemplar entnom- menen Zeichnung. Die medianen Zähne sind übrigens noch relativ kurz, wäh- rend dieses Verhältnis bei leben- den Myliobatiden bisweilen auf das Dreifache steigt. Auch darin zeigt also unsere Art ebenfalls ursprünglichere Verhältnisse, in- dem sie noch an die Differen- zierung der Mittelreihe bei Rhinoptera erinnern. Im Gegensatz zu der Gebissform der letzteren sind aber bereits die Seitenzähne durchaus Myltobatis-artig, also sämmtlich etwa von gleich geringer Grösse gegen- über der Mittelreihe. Die übrigen Eigenthümlichkeiten unserer Form habe ich bereits bei Besprechung der Familie und Gattung in Betracht gezogen. Bemerkt sei nur noch, dass sich an dem Aussenrande der Schwanzflossen dunkele Streifen hinziehen, welche wohl als Farbstreifen zu deuten sind. Der gleichen Deutung unterliegt wohl auch die dunkelere Partie, welche unterhalb des Pectoral- gürtels kenntlich ist und sich nach dem Becken zu allmählich verliert. Die Bauchflossen sind klein, ragen aber fast ganz über den Hinterrand der Brust- flossen heraus. Die Gliederungslinien der Brustflossenstrahlen sind verhält- nismässig dicht, dichter jedenfalls, als in den Flossen der lebenden Mylio- batiden zu beobachten ist. Da sich bei diesen letzteren die Flossen sehr bedeutend nach den Seiten strecken, so erklärt sich dieser Unterschied der lebenden Formen gegenüber unserer eoeänen Art sehr einfach, da die ab- solute Zahl der Gliederunglinien sich in beiden Fällen ziemlich gleich bleibt. Sehr deutlich sind auf Tafel VI die 5 Paar Kiemenbügen mit ihren Strahlen kenntlich, während leider in der photographischen Darstellung der Schwanzstachel, da er der Wirbelsäule aufliegt, sehr undeutlich ist.


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