. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. liefen. Der oben mitgetheilte Fall wurde durch die zweiteunbedeutende Operation kurirt. Fig. 142 zeigt die Grösse des Hymen in diesemFalle, unmittelbar nach der Abtragung. Die Auszackungan der linken Seite entspricht genau dem Sitze des durchdie zweite Operation entfernten kleinen Tuberkels; sieist offenbar durch die unvollständige Excision der ver-dickten Basis des Hymen entstanden. Dieser Fall zeigtauf das Bestimmteste, wie wichtig es sei, den Hymen als^^ zusammenhängende


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. liefen. Der oben mitgetheilte Fall wurde durch die zweiteunbedeutende Operation kurirt. Fig. 142 zeigt die Grösse des Hymen in diesemFalle, unmittelbar nach der Abtragung. Die Auszackungan der linken Seite entspricht genau dem Sitze des durchdie zweite Operation entfernten kleinen Tuberkels; sieist offenbar durch die unvollständige Excision der ver-dickten Basis des Hymen entstanden. Dieser Fall zeigtauf das Bestimmteste, wie wichtig es sei, den Hymen als^^ zusammenhängende Membran auszuschneiden; denn hierwurde nur ein kleines Stückchen zurückgelassen und gerade diesesveranlasste nachher bedeutende Schmerzen. Um aber die Kichtigkeitdieser Behandlungsweise noch evidenter nachzuweisen, will ich einenhöchst merkwürdigen Fall berichten, welcher vor einigen Jahren zumeiner Beobachtung kam. Eine Dame, welche zur Zeit der Beobachtung 30 Jahre alt war,hatte sich in ihrem 21. Jahre verheirathet. Fünf bis sechs Wochenlang fortgesetzte kräftige Versuche, den Beischlaf auszuüben, waren. VI. Abschnitt. 269 fruchtlos geblieben. Beide Eheleute jung und über diesen Punkt nichtunterrichtet, wunderten sich über diese Schwierigkeiten zu Anfangnicht. Als sie aber nicht überwunden werden konnten, kamen sieüberein, ärzthchen Rath einzuholen. Die Frau wurde zudem auch durchdie öfters wiederholten, angestrengten Versuche ermattet und willigtein eine Konsultation ein. Der Hausarzt wurde gerufen; er nahm einMissverhältniss in derEntwicklung der beiderseitigen Geschlechtstheile an und ertheilte demManne den Rath, den Coitus, nach vorangegangener Aetherisation derFrau, auszuüben. Das geschah denn a,uch und die Frau wusste vonNichts. Als der Akt aber am nächsten und zweitnächsten Tage wie-derholt werden sollte, wurde die Ausführung wieder unmöglich gefim-den. Nach acht Tage langen fruchtlosen Yersuchen wurde der Arztwiederum geholt, er ätherisirte w


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