. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. oponnesische Krieg, welcher das griechischeLei,en in seinen Tiefen aufwühlte (4:!1—404). dieWende der Zeiten. Gleich zu Anfang fiel Periklesder Pest zum Opfer (429). Wohl brachte Athennoch tüchtige Männer hervor, aber neuartige Ge-stalten treten in den Vordergrund, der Bourgeois-demagog Kleon, Alkibiades das Meteor. Auf demGebiete der Dichtkunst, erhält die Tragödie ihrdiittes Angesicht durch Euripides, den Modernen,mit seinem erschütternden Pathos, alier auch seinerSentimentalität und seiner Rhetorik, den Kennerdes Frauenherzens m


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. oponnesische Krieg, welcher das griechischeLei,en in seinen Tiefen aufwühlte (4:!1—404). dieWende der Zeiten. Gleich zu Anfang fiel Periklesder Pest zum Opfer (429). Wohl brachte Athennoch tüchtige Männer hervor, aber neuartige Ge-stalten treten in den Vordergrund, der Bourgeois-demagog Kleon, Alkibiades das Meteor. Auf demGebiete der Dichtkunst, erhält die Tragödie ihrdiittes Angesicht durch Euripides, den Modernen,mit seinem erschütternden Pathos, alier auch seinerSentimentalität und seiner Rhetorik, den Kennerdes Frauenherzens mit den Zügen der Gutheit(Fig. 171). Seitdem beginnt auch die tragischeGestaltung der Mythen in die bildende Kunst ein-zudringen. Aristophanes, der markige Zeichner, beschliesst den Reigen der grossen Poesie. Die Menschheit fand Ursache, forschende Blicke in die Tiefe ihres Innern zu richten,Euripides brachte die psychologische Tragödie, den Seelenkampf der Medea, auf die Bü setzte sein Leben an die Ereründune einer rationellen 171. Euripides. Photographie. Denkmäler der Uebergangszeit. Unter den Bauten der Akropolis gehört das Erechtheion nach der Zeit seiner Voll-endung (es war 408 uoch im Bau) der neuen Epoche an. Insbesondere scheint die ausserhalbvorgelegte Nordhalle (vergl. Fig. 142) in die letzte Bauperiode des Tempels zu fallen; nichtdeshalb an sich, weil ihre Decoration reicher ist als die so edle der übrigen Gebäudetheile,sondern weil der in letzteren eben nur anklingende neue Stil in den Verzierungen der Nordhallesich schon breiter entfaltet. Noch innerhalb des alten Stils bleibt, wenn es auch eine Neuerungim Sinne grösseren Keiehthums ist, die Verzierung1 des oberen Pfühles der Säulenbasen mitGurtgeflecht. Aber das Palmettenband, welches den Hals der sechs Säulen und der zwei Wand-pfeiler bildet, auch mit deren Kapitellprofi] zurückspringend die Wandstrecke zwischen ihnen 21K i Zweiter Theil. Die Zeit der Hellen


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