. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Beiträge zur Kenntnis der Anemone ranunculoides L. und der A. lipsiensis Beck. 28g um die Basen aller drei Blätter, bei weitem häufiger ist der Fall, wo eines derselben, nämlich das erste, völlig frei ist, während die beiden anderen mit ihren Rändern scheidig verwachsen; in dem weiter unten, Fig. /\.A, mitgetheilten Diagramm ist dieser Thatsache Rechnung getragen. Die Angaben Eichlers über den Anschluss der Terminalblüte an das Hochblatt- involucrum kann ich voll und ganz bestätigen, ebenso di


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Beiträge zur Kenntnis der Anemone ranunculoides L. und der A. lipsiensis Beck. 28g um die Basen aller drei Blätter, bei weitem häufiger ist der Fall, wo eines derselben, nämlich das erste, völlig frei ist, während die beiden anderen mit ihren Rändern scheidig verwachsen; in dem weiter unten, Fig. /\.A, mitgetheilten Diagramm ist dieser Thatsache Rechnung getragen. Die Angaben Eichlers über den Anschluss der Terminalblüte an das Hochblatt- involucrum kann ich voll und ganz bestätigen, ebenso diejenigen über das Vorkommen und die Stellung der Secundanblüten. Der durch letztere abgeschlossene Achselspross ist immer seiner Abstammungsachse, beziehungsweise deren Blattstellung homodrom und entspringt aus der Achsel des ersten der genannten Involucralblätter. Da nun die Basen des zweiten und dritten Involucralblattes recht häufig miteinander verwachsen sind, so hat man mit Hilfe der Vorblätter, die durch den Anschluss bestimmt werden, ein Mittel an der Hand, auch die Hochblätter zu be- zeichnen und im Diagramm richtig einzutragen. Das scheint vielleicht auf den ersten Blick ein circulus vitiosus, allein die Fälle, in welchen die Deckung klar ausgesprochen ist, sind doch die häufigeren, und wenn da, wenigstens nach der immerhin nicht unbeträcht- lichen Anzahl der Fälle zu schliessen, die angegebene Homodromie stets zu constatieren ist, dann ist auch dieses Bestimmungsverfahren wohl einwandfrei. Bevor das Verhalten der Vorblätter zur Bespre- chung gelangt, mag noch erwähnt sein, dass auch aus der Achsel des zweiten Involucralblattes bisweilen ein Spross zum Vorschein kommt, der sich indessen ge- wöhnlich mit der Entwicklung seiner beiden Vorblätter begnügt, ohne in die Blütenbildung einzutreten. In der Literatur finde ich keine Angaben hinsichtlich des Vorkommens einer dritten Blüte, und ich habe unter 36 Exemplaren des Wiener botanischen Gartens,


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