. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . 374 längert lanzettlich (bis 1,8 mm lang), gekielt, flachrandig, un- gesäumt, an der Spitze zuweilen schwach gezähnt. Rippe kräftig, rothgelb, im Alter schwärzlich, kurz austretend. Blattzellen dünn- wandig, oberwärts lang (0,07—0,10) und schmal (0,009—0,013 mm), am Grunde röthlich und lockerer, rechteckig-6seitig, in den Blatt- ecken nicht herablaufend. Innere Perichätialblätter kürzer, mit vor der Spitze verschwindender Rippe. Seta 1—2 cm hoch, dünn, unten gekniet, oben bogig gekrümmt, blutroth; Scheidchen


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . 374 längert lanzettlich (bis 1,8 mm lang), gekielt, flachrandig, un- gesäumt, an der Spitze zuweilen schwach gezähnt. Rippe kräftig, rothgelb, im Alter schwärzlich, kurz austretend. Blattzellen dünn- wandig, oberwärts lang (0,07—0,10) und schmal (0,009—0,013 mm), am Grunde röthlich und lockerer, rechteckig-6seitig, in den Blatt- ecken nicht herablaufend. Innere Perichätialblätter kürzer, mit vor der Spitze verschwindender Rippe. Seta 1—2 cm hoch, dünn, unten gekniet, oben bogig gekrümmt, blutroth; Scheidchen länglich - cylindrisch. Kapsel horizontal, nickend, bis hängend, mit dem dunkler gefärbten Halse (V^ der Urne) schmal keulig-birnförmig (bis 3 mm lang und 1 mm dick), hoch rückig, seltener regelmässig, trocken unter der Mündung verengt, derbhäutig, blut- Ka)sel'i2 roth, glanzlos. Deckel kurz kegelig, kurz ^ ' gespitzt, glänzend. Ring breit, sich ab- rollend. Zellen des Exotheciums dick- wandig, um die Mündung 4 und 5 Reihen querrectangulärer und quadratischer Zellen, die übrigen rectangulär, schmal, im Hals- theile sehr unregelmässig, länglich-6 seitig bis fast rhombisch, Spalt- öffnungen 0,035 mm. Peristom dicht an der Mündung inserirt, beide 0,4—0,5 mm hoch; Zähne des äusseren schmal, hoch gelb (fast röthlichgelb), im oberen Drittel hyalin, gesäumt, papillös, mit 24—30 Lamellen. Inneres Peristom sattgelb, Grundhaut von halber Zahnhöhe; Fortsätze schmal, trocken nicht zwischen den Zähnen vortretend, fast fensterartig durchbrochen; Wimpern ohne oder mit sehr kurzen Anhängseln. Sporen 0,018—0,022 mm, gelb, fein warzig; Reife August bis Spätherbst. An sandigen Ufern der Alpenbäche, an Wegrändern und Abhängen, in den Alpenthälern bis in die untere Alpenregion, selten. — Wurde von W. Ph. Schimper zuerst 1840 auf Ufersand der Salzach bei Mittersill im Pinzgau entdeckt und nach seinem Freunde Dr. Anton Sauter, damals in Stejr


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