. Die Gartenwelt. Gardening. 402 Die Gartenwelt. XXV, 40 keit der Vermehrung in vielen Betrieben ' auftritt, ist 'der Um- stand, daß gar zu viele Gärtner erst, wenn sie mit der Ver- mehrung einer Pflan- zenart beginnen wol- len, an die Beschaffung des Vermehrungsmate- rials denken. Es sind en,t- weder überhaupt keine Mutterpflan- zen vorhanden oder diese befinden sich in einem Zustande, der eine Gewinnung von vollwertigen Steck- lingen ausschließt. Dieser Uebel- stand ist so schwer- wiegend und so sehr verbreitet, daß er direkt als ein Krebsschaden der Pflanzenerzeugung anzusprechen ist. Man d
. Die Gartenwelt. Gardening. 402 Die Gartenwelt. XXV, 40 keit der Vermehrung in vielen Betrieben ' auftritt, ist 'der Um- stand, daß gar zu viele Gärtner erst, wenn sie mit der Ver- mehrung einer Pflan- zenart beginnen wol- len, an die Beschaffung des Vermehrungsmate- rials denken. Es sind en,t- weder überhaupt keine Mutterpflan- zen vorhanden oder diese befinden sich in einem Zustande, der eine Gewinnung von vollwertigen Steck- lingen ausschließt. Dieser Uebel- stand ist so schwer- wiegend und so sehr verbreitet, daß er direkt als ein Krebsschaden der Pflanzenerzeugung anzusprechen ist. Man denke z. B. an die Tausende von Gärtnereien, die alljähr- lich junge Pflanzen von Lorraine-Begonien kaufen. Sie kaufen diese meistens aus dem Grunde, weil das Ding zu heikel in der Vermehrung ist oder aber weil sie nicht für gute Mutter- pflanzen gesorgt haben — sie sind verkommen oder ver- seucht. Andere haben in kurzsichtiger Berechnung die an- fangs als Mutterpflanzen zurückgehaltenen Exemplare doch noch verkauft, weil gerade ein „guter Preis" geboten wurde. Ob dies wirtschaftlich war, steht auf einem anderen Blatte! Wer hochwertige Begonien, Croton, Dracaenen, Ficus usw. ziehen will, sorge für einen guten Bestand erstklassiger Mutterpflanzen. Darunter verstehejch Pflanzen, die in hoher. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt
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