. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. 194 B. Spezieller Teil. Wachstum, die Früchte reifen deshalb trotz der frühesten Blütezeit erst spät zu Beginn des Herbstes. Auch die Krautflora ist im reinen Buchenwalde meist arm, nur im ersten Frühjahr ist der Boden oft einem Blütenteppich vergleich- bar. Auf die Buche treffen die oben (S. 179) erwähnten Eigentüm- lichkeiten vieler Laubwaldpflanzen in erster Linie zu, und gerade hier sind viele Kräuter dem angepaßt, daß n
. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. 194 B. Spezieller Teil. Wachstum, die Früchte reifen deshalb trotz der frühesten Blütezeit erst spät zu Beginn des Herbstes. Auch die Krautflora ist im reinen Buchenwalde meist arm, nur im ersten Frühjahr ist der Boden oft einem Blütenteppich vergleich- bar. Auf die Buche treffen die oben (S. 179) erwähnten Eigentüm- lichkeiten vieler Laubwaldpflanzen in erster Linie zu, und gerade hier sind viele Kräuter dem angepaßt, daß nur vor der Belaubung der Buche reichlich Licht durch die Kronen fällt, daß während des Sommers unter dem dichten Blätterdach nur eine langsame Assi- milationstätigkeit möglich ist. Gleich im Frühjahr sprießen die zarten Kräuter aus dem Boden, so beson- ders Arum maculatum, der Aronstab (Fig. 89), Allium ursinum, der Bärenlauch, mehrere Gelbstern - (Gagea -) Arten, die Scilla bifolia, (der Winterling Eranthis hiemalis), Isopyrum thalictroides. Die weiße Anemone nemorosa und die gelbe A. ranunculoides (Windröschen) über- ziehen weite Strecken mit ihren leuchten- den Blüten. Ebenso früh blüht der Hahnenfuß mit den teilweise verkümmer- ten Blumenblättern (Ranunculus aurico- mus) und die Feigwurz (R. ficaria), später Brutknollen in den Blattachseln erzeu- gend, die Lerchensporn-(Corydallis-) Arten, die Zahnwurz, Dentaria, von diesen D. bulbifera gleichfalls mit Brutknospen, die Fig. 89. Arum maculatum. Aron- Milzkrautarten (Chrysosplenium alternifo- stab. Blühende Pflanze (verkl.), j^^j^ ^^^ Q^ Oppositifolium) und das Mo- unten Knolle, oben Blütenstand; g^^uskraut (Adoxa moschatellina). Alle steriler Kolben hervorragend aus dem engen Teil des Hochblattes, ^lesc genannten Kräuter reifen nach der darunter der erweiterte Teil (Kessel- Blüte, sehr bald ihre Samen, SO weit sie falle für Fliegen). Links die Früchte, überhaupt solche erzeugen (vgl. di
Size: 1189px × 2102px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisher, booksubjectplants