Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . dieser namentlichwerden seit etwa 12 Jahren die Blätter alljährlich von graugrünen Raupen mitbraunem Kopf abgefressen, oft so vollständig, daß nicht ein Blatt nachbleibt. Seit3—4 Jahren füttere ich nach Berlepsch^t^^x Methode im Winter Meisen am Gutshofmit Talg und geschrotetem Korn. Es sammeln sich dann wohl Hunderte von Meisenverschiedener Arten an, am meisten die Kohlmeise, hier Speckmeise genannt. DieBäume am Gutshof und wohl i km der anstoßenden Allee werden seitdem nichtmehr von diesen Raupen beschädigt, auch der Obstgarten hat we
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . dieser namentlichwerden seit etwa 12 Jahren die Blätter alljährlich von graugrünen Raupen mitbraunem Kopf abgefressen, oft so vollständig, daß nicht ein Blatt nachbleibt. Seit3—4 Jahren füttere ich nach Berlepsch^t^^x Methode im Winter Meisen am Gutshofmit Talg und geschrotetem Korn. Es sammeln sich dann wohl Hunderte von Meisenverschiedener Arten an, am meisten die Kohlmeise, hier Speckmeise genannt. DieBäume am Gutshof und wohl i km der anstoßenden Allee werden seitdem nichtmehr von diesen Raupen beschädigt, auch der Obstgarten hat wesentlich wenigerUngeziefer als früher. Der entfernt liegende Teil der Allee wird dagegen ebensoabgefiessen wie früher. Ich kann diese augenfällige Wirkung nur den Meisen zu-schreiben, von denen fast den ganzen Tag eine oder zwei in den drei Futterhäuschenfressen, während Scharen von ihnen auf allen Bäumen sitzen und dort in der ge-kerbten Rinde nach Insekteneiern suchen. Sagnitz, Livland. Graj Fr. Berg. Nr. 2\. Kleine Mitteilungen. 283. 2 ^: 284 Kleine Mitteilungen. 1914- Beseitigung der Mäuseplage. Die Schädigung der Saatkämpe durch die in diesem Jahre besonders stark auf-tretenden Wühl- oder Wandermäuse wird in fast allen Teilen Deutschlands be-obachtet. Als einzig dauernd wirksames Mittel gegen die genannten Schädlingehat sich eine Kultur von Mäusetyphus erwiesen, die auf vielseitigen Wunsch nun-mehr im großen dargestellt wird, nachdem eine Reihe von Land- und Forstwirtenmit der Verwendung günstige Erfolge erzielt hat. Herr Gärtnereibesitzer Hacker hat in einem »Eingesandt« an die »GüstrowerZeitung« vom 15. September seine Erfahrungen wie folgt zusammengestellt: »Die von Herrn Dr. Heibnann (Chemische Fabrik Güstrow) empfohlene Kulturzur Wühlmäusevertilgung habe auch ich ausgelegt und habe den größten Erfolggehabt. Ich hatte zu einer Fläche von 120 Quadratruten i Flasche zu i M nötig,wodurch in einem Zeitraum von 10 Tagen alle Mäuse ve
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