. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 532 Richard Weil, Tabelle V. Sporen Suspen- sion wie lange erhitzt ? Seidenfäden dem strömenden Dampfe ausgesetzt. Beobachtet nach Bemerkungen a) 55 Min. 100° 2 Minuten + + + + 4 + + + + 55 „ 100° 6 + + + + 7 + + + + 55 „ 100° + + + + 9 + + + + 55 „ 100° 10 11 12 70 Min. 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 1 Minute 2 Minuten 3 „ 4 „ 5 b) + + + + + + + + 4 Tagen 4 » 5 „ 0 » 5 „ 6 „ 10 „ 10 „ 10 „ 3 Tagen 4 „ 10 „ 10 „ 10 „ steriles Wasser gegossen, durch Umsch


. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 532 Richard Weil, Tabelle V. Sporen Suspen- sion wie lange erhitzt ? Seidenfäden dem strömenden Dampfe ausgesetzt. Beobachtet nach Bemerkungen a) 55 Min. 100° 2 Minuten + + + + 4 + + + + 55 „ 100° 6 + + + + 7 + + + + 55 „ 100° + + + + 9 + + + + 55 „ 100° 10 11 12 70 Min. 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 70 „ 100° 1 Minute 2 Minuten 3 „ 4 „ 5 b) + + + + + + + + 4 Tagen 4 » 5 „ 0 » 5 „ 6 „ 10 „ 10 „ 10 „ 3 Tagen 4 „ 10 „ 10 „ 10 „ steriles Wasser gegossen, durch Umschwenken eine Suspension herge- stellt und letztere steril filtriert; hiervon gebe man eine bestimmte Menge, etwa 5 ccm, in Reagenzcylinder ohne Berührung der inneren Wände und bringe die Proberöhrchen in ein kochendes Wasserbad. Die ersten beiden Röhrchen entnehme man vielleicht nach 1/2 Stunde, alle 10 Minuten hierauf 2 weitere, kühle dieselben rasch durch einen kräftigen Wasserstrahl ab, infiziere mit einem Bruchteil Loeffle r'scher Bouillon und bebrüte 5 Tage bei 37°. Die Originalröhrchen bewahre man inzwischen bei einer Temperatur auf, wo eine Auskeimung der Sporen unmöglich ist. Mit einem Teil des Inhaltes der Originalröhrchen, die, wie die Bouillon zeigte, lebensfähige Sporen enthalten, imprägniere man Seidenfäden und zwar beginne man mit der Antrocknung der- jenigen Sporen, die am längsten erhitzt worden waren. Ist dann die Resistenz gegen strömenden Dampf festgestellt, weiß man mithin, welches Röhrchen gerade weit genug abgeschwächte Sporen enthält, so ist es ein Leichtes, sich einen großen Sporenvorrat vom gewünschten Resistenz- grade zu bereiten. II. Teil. Hochresistente Sporen können wir durch Wärme mit Beihilfe des Wassers in flüssiger oder Dampfform abschwächen, ohne sie in der Entfaltung wichtiger Lebensäußerungen, wie Auskeimung und Ver- mehrung, sichtbar zu schädigen. Welche inneren V


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