. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 126 III. auf die Tatsache, daß in verscliiedenen Ordnungen die kleinen Vertreter lissencephal, die großen gyrenceplial sind.^ Es ist aber eine Regel mit vielen Ausnahmen. Jedenfalls läßt sich aber Furchung der Hemisphären oder deren Fehlen kaum zu systematischen Zwecken verwerten. Trotz alledem lassen sich außer der Fissura rhinalis, splenialis. Sylvii und hippocampi einzelne andere Furchen die Säugetierreihe hindurch verfolgen. In der mittleren Partie d


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 126 III. auf die Tatsache, daß in verscliiedenen Ordnungen die kleinen Vertreter lissencephal, die großen gyrenceplial sind.^ Es ist aber eine Regel mit vielen Ausnahmen. Jedenfalls läßt sich aber Furchung der Hemisphären oder deren Fehlen kaum zu systematischen Zwecken verwerten. Trotz alledem lassen sich außer der Fissura rhinalis, splenialis. Sylvii und hippocampi einzelne andere Furchen die Säugetierreihe hindurch verfolgen. In der mittleren Partie der Fissura rhinalis, dieselbe häufig in eine vordere und hintere teilend, erscheint frühzeitig ein sich einsenkendes, mehr oder weniger drei- eckiges Feld: die Fossa Sylvii. Bei höheren Formen kann das Pallium dieses Feld von vorn und hinten ül)erwallen, operku- larisieren, und da- durch die Fissura Sylvii hervorrufen. In Verbindung mit dem statthabenden Wachstum des Pal- Hum in der Um- gelnuig, faltet dieses sich ein zu Sulci, die vor (prä- sylvisch) oder über der Fossa Sylvii (suprasylvisch) oder hinter ihr (postsyl- visch) verlaufen. Diese Sulci begrenzen mehr oder weniger deutlich AVin- dungen, Gyri, des Pallium. So können bei Karnivoren, Ungulaten, Ceta- ceen 3 Windungen um die Fossa Sylvii hufeisenförmig sich beugen: die syl- vische,suprasyl- vischeundmargi- nale. Ihnen ent- sprechen der supra- sylvische und laterale Sulcus, die Bogenfurchen bil- den. Die marginale Windung liegt dann zwischen der late- ralen Bogenfurche und der Mantel- spalte, die am er- wachsenen Gehirn Scissuralongitu- dinalis heißt. Die marginale Windung reicht von der dorsalen Fläche der Hemisphäre auf deren mediale hinüber und grenzt hier an die Fissura splenialis oder deren Derivate (Sulcus call o so-margin alis). Sie kann aber in eine medio-laterale und eine sagittale oder marginale zerlegt werden Fig. 101. Oberfläche der linken Hemisphäre von Mo- nodon monoceros, nach W. Tur


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