. Die Lehre von der Pflanzenzelle. Kig. 145 senden Stängelscheiteli an den Enden nutncher, unlcr die Bodenfläche dringender Stängel der Jungerniannia l)i('uspidala die Blallbildung aufhört, die am hinteren, älteren Tlieih* desselben Stängels stattfand; — endlich daraus, dass bei den Jungerniannieen, welche keine sogenannten Unterblätter be- sitzen, von den drei Längsreihen von Segmenlzellen. welche von der umgekehrt - dreiseitig-pyramidalen Scheitelzelle des Stängels durch successive Fächerung derselben, mittelst je einer ihren drei Seiten- flächen paralleler Scheidewände, abgeschieden werden,


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. Kig. 145 senden Stängelscheiteli an den Enden nutncher, unlcr die Bodenfläche dringender Stängel der Jungerniannia l)i('uspidala die Blallbildung aufhört, die am hinteren, älteren Tlieih* desselben Stängels stattfand; — endlich daraus, dass bei den Jungerniannieen, welche keine sogenannten Unterblätter be- sitzen, von den drei Längsreihen von Segmenlzellen. welche von der umgekehrt - dreiseitig-pyramidalen Scheitelzelle des Stängels durch successive Fächerung derselben, mittelst je einer ihren drei Seiten- flächen paralleler Scheidewände, abgeschieden werden, nur die bei- den nach oben gewendeten Reihen Blätter entwickeln; die dritte der Unterlage zugekehrte nicht. So bei Plagiochila asplenioides, Jungermannia bicus- pidata, Radula complanata '). Keine der Gefässi)flanzen, deren Achsenenden von einer einzigen Scheitelzelle bestimmter Form gekrönt sind, iässt die Annahme zu, dass aus jeder von der Scheitelzcllc abgeschiedenen Segmentzeüc ein Blatt gebildet werde. Selbst bei denjenigen Polypodiaceen, welche — wie Aspidium filix nias, Asp. spinulo- sum — häufig eine Uebereinstimmung der Winkel der Seitenkanten der drei- seilig-umgekehrt-pyramidalen Schei- telzelle des Stanmies und den Diver- genzWinkel zweier consecutiver Blät- ter zeigen 'S. 136), ist es, der Anordnung der Zellen eines solchen Achsenendes nach, nicht möglich, den Versuch des Nachweises der Entste- hung eines Blattes aus jedem Stängel- segment durchzuführen. Wenn auch die Umgränzung schon des diüttjüng- sten, und noch mehr die der folgen- den Stängelsegmente eine sehr un- deutliche und z\\eii'elhafte ist, su lehrt doch der Augenschein (Fig. 156), dass zwi- schen der Anlage des jüngsten über das Achsenende bereits erhabenen Blattes Fig. 145. Unterirdisclio Vorkeiintäden derSchistostega osmundacea, mit ilinen aulsitzen- den Anlagen von Stämmclien ; a im ersten Beginne der Anlegung dreier Blätter; b das Stämm- chen links noch blattlo


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