. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. A. Born: Über jungpaläozoische kontinentale Geosynklinalen Mitteleuropas. 563 Materials (dm) dessen Höhe hm zu berechnen. Als mittlere Dichte des abgelagerten Materials darf man etwa 2,3 annehmen, da das Porenvolumen noch sehr groß gewesen sein wird. Diagenetische Vorgänge haben erst später zu einer dichteren Lagerung und Ausfüllung der Poren geführt. Die Dichte des Simatischen Untergrundes wird mit 2,9 angenommen. Als Beispiel wähle ich die Senke des Thüringer Waldes, die mit' 1740 m Rotliege


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. A. Born: Über jungpaläozoische kontinentale Geosynklinalen Mitteleuropas. 563 Materials (dm) dessen Höhe hm zu berechnen. Als mittlere Dichte des abgelagerten Materials darf man etwa 2,3 annehmen, da das Porenvolumen noch sehr groß gewesen sein wird. Diagenetische Vorgänge haben erst später zu einer dichteren Lagerung und Ausfüllung der Poren geführt. Die Dichte des Simatischen Untergrundes wird mit 2,9 angenommen. Als Beispiel wähle ich die Senke des Thüringer Waldes, die mit' 1740 m Rotliegendgestein ausgefüllt wurde. Ihre Ausfüllung bis oben hin wird durch die Transgression des Unteren Zechsteins über das Rotliegende und einen Teil seiner Randgebiete bezeugt. Es verhalten sich nun die Mächtigkeiten von verdrängter Magmaschicht und aufgefülltem Sediment umgekehrt wie ihre spezifischen Gewichte: hm _d^ _ 2^3 u 2,3 ? 1740 "2^9' hm = = 1380 m. Fig. 3. CABD = primäre Troganlage; a = dessen Tiefe ; A, B, = versenkter Trogboden; h, = Höbe des abgelagerten Sedimentes; hm = Höhe der verdrängten Magma-Schicht. hs dm 2,9' 2,9 d. h. die Rotliegendsedimentsäule von 1740 m Höhe hat eine Magmaschicht von 1380 m Höhe verdrängt. Die Differenz zwischen beiden muß die Tiefe des primären Troges zu Beginn der Sedimentation angeben, wobei die Lage der Hochgebietsschollen zunächst als konstant in bezug auf den Erdmittelpunkt angenommen wird. "Wir erhalten für die Thüringer Wald-Senke als ursprüngliche Tiefe der Einsenkung zwischen den Hochgebieten den Betrag von 360 m, etwa ein Fünftel der Gesamtmächtigkeit. Die allgemeine Formel zur Berechnung der primären Trogtiefe a aus der Dichte des Sedimentes dS) der des Sima dm und der Mächtigkeit des Sedimentes hs würde also lauten: hs (dm-ds) Nimmt man als Durchschnittswerte für dm 2,9 und für ds 2,3 an, so ergibt sich: a = hs • 0,206. d. h. bei kontinentalen Geosynklinalen ist die primäre Trog


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