. Bericht des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schwaben und Neuburg () in Augsburg. genealogy. 54. zweiter und vierter Zehe. teil und vierten Zehe dar. Diese Annahme ist keine willkürhche; sie erhellt aus der Thatsache, dass 1) der Sporn fehlt, sobald die Hufe der beiden vorgenannten Zehen vorhanden sind, und 2) dass er v^resentlich kleiner ist, wenn die eine dieser Zehen zur Ausbildung kommt. Der Sporn ist übrigens ein im Verschwinden begriffenes Rudi- ment. Bei sehr edlen Pferden ist er oft kaum so gross wie eine Erbse, bei unedlen Pferden wird er sehr gross, bis zur Grösse einer Wels


. Bericht des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schwaben und Neuburg () in Augsburg. genealogy. 54. zweiter und vierter Zehe. teil und vierten Zehe dar. Diese Annahme ist keine willkürhche; sie erhellt aus der Thatsache, dass 1) der Sporn fehlt, sobald die Hufe der beiden vorgenannten Zehen vorhanden sind, und 2) dass er v^resentlich kleiner ist, wenn die eine dieser Zehen zur Ausbildung kommt. Der Sporn ist übrigens ein im Verschwinden begriffenes Rudi- ment. Bei sehr edlen Pferden ist er oft kaum so gross wie eine Erbse, bei unedlen Pferden wird er sehr gross, bis zur Grösse einer Welsch- nuss. Im Jahre 1868 sah ich ein Pferd, welches an jedem Fusse drei Hornschuhe besass. Die beiden seit- lichen waren klein, kamen nicht mit dem Boden in Berührung und wuch- Abbildungc2. l^sen in Folge mangelnder Abnützung Pferdefuss mit entwickelter ^ pfropfzieherförmig nach abwärts. (Abbildung 2.) Auch Fälle, dass nur eine Nebenzehe und zwar mit allen ihren Knochen und Gelenken ent- weder an einem Fusse oder an allen vier Gliedmassen auftritt, sind be- kannt. Die operative Entfernung einer solchen Nebenzehe hat mein Vater vor 29 Jahren vorgenommen. (Abbildung 3.) Die beigegebenen Abbildungen stellen die wichtigsten rudimentären Bildungen der zweiten und vierten Zehe vor, wie sie beim Sporn regel- mässig, in den beiden übrigen Fällen vereinzelt vorkommen. Es fragt sich nun, ob auch noch Rudimente des ersten und fünften Zehengliedes in der Haut des Pferdes vorhanden sind. Das erste Zehenglied (Daumen oder grosse Zehe des Menschen) hat, wie schon früher erwähnt wurde, noch einen kleinen Stützknochen in der Fusswurzel hinterlassen, welcher zwar nicht regelmässig aber. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben und Neuburg (a. V. ) in Augsbur


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